Dos und Dont’s bei der Produktion eines Recruiting Videos

Dos und Dont’s bei der Produktion eines Recruiting Videos

Aufmerksamkeit um jeden Preis?

Recruiting Videos sind derzeit, besonders bei der Ansprache einer jungen Zielgruppe, sehr beliebt. Wir verraten Ihnen, was ein erfolgreiches Video ausmacht, welche die häufigsten Fehler sind – und wie man diese bei der Produktion eines Recruiting Videos vermeidet.

Tausende Stellenangebote gehen täglich auf Social Media, Unternehmensseiten und diversen Jobbörsen live. Aus der Masse herauszustechen und Arbeitssuchende auf sich aufmerksam zu machen, ist da gar nicht so einfach. Um das Augenmerk auf sich zu lenken, setzen Unternehmen zunehmend auf Recruiting Videos. Eine effektive Methode um potenzielle Arbeitnehmer zu erreichen und zu beeindrucken – vorausgesetzt, das Video kommt an. Das meinen wir im doppelten Sinn: Erstens soll ein Recruiting Video so sympathisch und authentisch sein, dass es bei potenziellen Bewerbern gut ankommt. Und zweitens muss man natürlich wissen, wie die Zielgruppe aussieht, und wie man sie erreicht. Sonst kommt der liebevoll produzierte Film im schlimmsten Fall nämlich buchstäblich niemals am Ziel an. Vor allem Digital Natives und junge Talente fühlen sich Bewegtbildern im Netz angesprochen. Recruiting Videos sind daher ein zunehmend beliebtes Mittel, um auf offene Stellen im Unternehmen aufmerksam zu machen – und es in Szene zu setzen.

Ihre Mitarbeiter in Szene setzen – aber wie?

Bei der Beantwortung genau dieser Frage helfen Ihnen Profis. Sie würden die Führung Ihres Unternehmens auch keinem Fachfremden überlassen, oder? Also vertrauen Sie das Projekt “Recruiting Video” auch jemandem an, dessen Job die Erstellung genau dieser Videos ist. Wer denkt „So ein Video ist schnell gemacht: Ein Kollege hinter der Kamera, ein paar Mitarbeiter die spontan etwas zu ihrer Arbeit erzählen und das Ding ist im Kasten“, der irrt gewaltig. Wurde die Produktion eines Recruiting Videos nicht von Anfang bis Ende durchdacht, professionell konzipiert und umgesetzt, kann das Ganze ziemlich nach hinten losgehen, unseriös und unglaubwürdig wirken – und im schlimmsten Fall richtig peinlich.

An das Recruiting Video der Sparda Bank, mit dem Azubis geworben werden sollten, erinnern sich viele von uns auch heute noch. Dabei wollte das Unternehmen uns sicher nicht auf diese Art im Gedächtnis bleiben.

Sie ahnen es bereits: tanzende, singende oder rappende Mitarbeiter sind meist keine gute Idee. Zwar wollten sich die Macher damit als jung, cool und flexibel zeigen – prinzipiell also der richtige Ansatz, um Teenager anzusprechen. Trotzdem war das Projekt ein Flop, da es kein bisschen authentisch wirkt. 

Testimonials im Recruiting Video –
gut oder peinlich?

Mit einem Recruiting Video möchte das Unternehmen davon überzeugen, dass ein gutes Arbeitsklima herrscht, ein nettes soziales Netzwerk in dem alle Angestellten rundum kompetent, glücklich und zufrieden sind. Und wer könnte das besser vermitteln, als eben jene Angestellte selbst? Schließlich sind diese selbst von Ihrem Unternehmen überzeugt, wissen noch, was Sie damals dazu bewegt hatte, sich zu bewerben. Ihre Angestellten sind Ihre Markenbotschafter, und darin steckt eine Menge Potenzial. Problem: Nur die wenigsten Menschen ohne Schauspielausbildung wirken vor der Kamera wirklich spontan und natürlich … schon gar nicht, wenn sie rappen. Gescriptete Dialoge oder Monologe wirken dann schnell hölzern und unnatürlich.

Testimonials im Recruiting Video

Und wenn jemand aufgefordert wird, vor der Kamera frei von der Leber weg zu sprechen, verzettelt er sich schnell und wirkt meist unsicher. Trotzdem können Testimonials ein super Aushängeschild sein. Sind sie gut gecoacht und in Szene gesetzt, wie es bei einer professionellen Produktion der Fall ist, dann wirkt das Ergebnis sympathisch und authentisch.

Noch mehr Fallstricke…

Ein häufiger Fehler liegt auch oft in der Annahme, das Recruiting Video sei mit einem Imagefilm gleichzusetzen. Letzterer richtet sich ja nicht an potentielle Bewerberinnen und Bewerber, sondern vielmehr an Partner, Kunden und Investoren. Das Recruiting Video spiegelt zwar die Atmosphäre im Betrieb wieder. Dennoch sind harte Zahlen und Fakten hier Fehl am Platz. Es kommt vielmehr auf die Soft Skills Ihres Unternehmens an. Dass das Arbeitsklima super ist, die Work-Life-Balance eine der besten in der Branche, die Hierarchien super flach sind und Spaß im Team groß geschrieben wird: Das sind die Fakten, die bei einem Recruiting Video im Vordergrund stehen sollten. 

Eine Sache, die auch unbedingt bedacht werden muss, welche bei der Produktion eines Recruiting Videos aber häufig vergessen wird: das Video darf nicht zu lang sein. Wir sind es heute gewohnt, Artikel in wenigen Minuten durchzuscrollen, Videos nach ein paar Sekunden wegzuklicken. Einen 5-minütigen Beitrag wird sich keiner bis zum Ende anschauen, die Menschen sind ungeduldig. Unterhaltsam, knackig, auf den Punkt, darin liegt (einer der) Schlüssel zum Erfolg. 

Auch wenn Sie mit Ihrem Video möglichst viele Menschen erreichen wollen, so lohnt es sich doch, die Zielgruppe etwas spitzer zu formulieren. Sind Sie zum Beispiel auf der Suche sowohl nach Ingenieuren als auch nach Vertriebs-Spezialisten, ist es sinnvoll, zwei Videos zu erstellen, die unterschiedliche Botschaften enthalten. Versuchen Sie, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, kann es schnell sehr angestrengt und verwirrend wirken. Im schlimmsten Fall hält das einen potentiellen Kandidaten gar davon ab, sich zu bewerben.

Egal, ob mit oder ohne Testimonials, ein gutes Recruiting Video wirkt und ist so einzigartig, wie Ihr Unternehmen selbst. Es unterscheidet sich zwar vom Imagefilm, trotzdem repräsentiert es Ihr Unternehmen und ist ein bewegtes und bewegendes Aushängeschild. Im Idealfall bewegt es schließlich die Besten der Besten dazu, sich bei Ihnen zu bewerben.

Das macht ein erfolgreiches Recruiting Video aus – die 5 wichtigsten Tipps im Überblick

  • Authentisch. Versuchen Sie nicht, jemand zu sein, der Sie nicht sind. Das wird schnell durchschaut. Ihre Stärken und Vorzüge sollten trotzdem klar in den Fokus gerückt werden.
  • Zielgruppenorientiert. Nicht jede freie Stelle in Ihrem Unternehmen muss im gleichen Recruiting Video beworben werden. Deshalb wird vorher das Alter etc. der Zielgruppe festgelegt – und sich dann bei Konzeption, Produktion und der anschließenden Verbreitung daran orientiert. 
  • Reichweitenstark. Egal, wie viel Zeit und Geld Sie in das beste Recruiting Video aller Zeiten investieren: Wenn es hinterher keiner sieht, war alles umsonst. Unternehmenswebsite, Facebook, Instagram – oder Werbung im örtlichen Kino. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten wenn man erst einmal weiß, über welche Kanäle man die gewünschte Zielgruppe am besten erreicht.
  • Professionell. Vom ersten Konzept, über das Casting und Briefing von Testimonials, bis zum fertigen Produkt: Eine gute Video Agentur betreut und berät von Anfang bis Ende, weiß genau, wo ihre Stärken liegen und kennt den Charakter Ihres Unternehmens.
  • Sympathisch. Ein Recruiting Video bietet einen Blick hinter die Kulissen Ihres Unternehmens (Arbeitsklima, Kollegen, Work-Life-Balance) und schafft Vertrauen zwischen Ihnen und den potenziellen Bewerbern.

Sie sind an der Produktion eines Recruiting Videos interessiert und möchten die vielversprechendsten Talente mit einem kreativen, individuellen und ansprechenden Video auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen? Dann sind Sie bei Blynk an der richtigen Adresse! Gerne können Sie unseren Service unverbindlich testen und ein kostenloses Konzept anfordern.

Lese-Tipp: Auf der Suche nach der richtigen Plattform, um Ihr Recruiting Video zu platzieren? Je nach Zielgruppe und Art des Videos eignen sich unterschiedliche Plattformen zur Veröffentlichung. Hier erfahren Sie alles über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Anbieter.

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