Die Zukunft ist grün: Vom Green Office und Nachhaltigkeit im Büro

Die Zukunft ist grün: Vom Green Office und Nachhaltigkeit im Büro

Ideen und Ansätze für einen grünen Arbeitsplatz

„Die Welt ist ein schöner Ort und wert, dass man um sie kämpft.“ Ob es die Nordlichter sind, die unendlichen Weiten des azurblauen Meeres, die Tiefen des Regenwaldes oder auch nur der Geruch von warmem Sommerregen: Unsere Erde ist etwas ganz Besonderes. Wir Menschen haben uns aber selbst in eine mehr als missliche Lage gebracht – und nun mit Umweltproblemen wie dem Klimawandel zu kämpfen. Doch wir können jeden Tag entscheiden, ob wir durch unser Verhalten entweder Ursache dieser Probleme sind oder ein Teil ihrer Lösung werden. Wir bei BLYNK wissen: Wir möchten Problemlöser*in sein (oder werden, denn auch das ist ein Prozess). Und möchten deshalb dort ansetzen, wo wir einen großen Teil unserer Zeit verbringen: Im Office. Deswegen teilen wir mit euch in diesem Blogbeitrag verschiedene Ansätze, von kurzfristig bis long-term, wie wir Schritt für Schritt ein nachhaltiges, grünes Büro, ein “Green Office”, erschaffen können.

Was ist ein Green Office?

Das Büro ist in Deutschland Arbeitsplatz für fast 15 Millionen Menschen. Und diese 15 Millionen Menschen verbringen rund ein Drittel ihrer Lebenszeit an diesem Arbeitsplatz. Allein durch diese Zahlen wird deutlich, welches Potential in einer nachhaltigen Bürokonzept für unsere Umwelt steckt. Und der Begriff “Green Office” meint genau das. Nachhaltigkeit allgemein umfasst eine ökologische, ökonomische und soziale Ebene – in den meisten Fällen (und so auch beim Thema Green Office) wird der Begriff jedoch überwiegend mit ökologischer Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit assoziiert.

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Welche Faktoren machen ein Büro zum Green Office?

Green Building: 

Das Green Building setzt am Anfang von Anfang und  bedeutet bereits bei der Planung und Gestaltung von Gebäuden (und somit auch von Büroräumen) die Nachhaltigkeitsaspekte zu berücksichtigen. Das kann sich auf die Bauressourcen beziehen, aber auch die genutzten Wasser- und Energieversorgungen. 

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Green Interior

Die inneren Werte zählen: Bei Green Interior geht es um die nachhaltigen Ziele bei der Inneneinrichtung eines Gebäudes. Das umfasst die Innenausstattung und die Wahl der Möbel, die ressourcenschonend hergestellt und langlebig sein sollten.

Green IT

Gerade in unserer digitalen Branche ein sehr spannender Aspekt: Green IT und somit alle umweltfreundlichen Gedanken im Bereich der Technik. Das meint zum einen den Rohstoffverbrauch, aber natürlich auch den Betrieb, die Langlebigkeit und schließlich die Entsorgung der genutzten Geräte. Solche Maßnahmen können sich auch anwendungsspezifisch äußern, zum Beispiel in Hinblick auf digitale Meetings anstelle von persönlichen oder papierloser, digitaler Datenspeicherung.   

Green Behaviour

Eine nachhaltige Umgebung ist eine gute Basis für ein Green Office, letztendlich geht es aber um eines: Die Philosophie des Unternehmens und dazu zählt das ökologische Denken und Handeln eines jeden Einzelnen. Denn auf sein eigenes, persönliches “grünes Verhalten” hat jeder Einfluss. Was das genau sein kann, darauf gehen wir noch präzise ein.

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Warum ist Umweltschutz im Büro so wichtig?

Endlose, heiße Sommer mit Temperaturen über 40 Grad. Waldbrände. Hochwasser. Der Klimawandel ist auch in Deutschland für uns alle spürbar. Und Fakt ist auch: Weit mehr als 90 Prozent der Klimaforscher sind überzeugt, dass der Mensch den gegenwärtigen Klimawandel verursacht. Der Klimawandel ist kein Thema, das allein in den Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Politik fällt.

Unser Lebensstil hat einen einschneidenden Einfluss auf die Gesundheit unseres Planeten, auf dem nicht nur unsere Generation leben will, sondern auch die danach und die danach. Denn für uns Menschen gibt es nur den einen und dementsprechend muss er behandelt werden. Ein umweltfreundliches Büro und ökologisches Arbeiten ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. 

Von der Theorie in die Praxis: 

Grünes Büro: Wie mach Nachhaltigkeit im Office umsetzen kann

Strom 

Die umweltfreundlichste Energie ist immer noch die, die gar nicht erst verbraucht wird. Deshalb sollte so viel Strom gespart werden, wie möglich. Hier ein paar Tipps: 

  • Bildschirme bei längerem Nichtgebrauch ausschalten (und Arbeitsgerät automatisch in den Standby-Modus wechseln lassen)
  • Geräte, die sich lange im Stand-by-Modus befinden, ausschalten (mit einer praktischen Steckdosenleiste zum Ein- und Ausschalten nimmst du mit nur einem Knopfdruck den gesamten PC-Arbeitsplatz vom Netz)
  • Lampen aus bei Sonnenschein
  • Alte Glühbirnen (Halogenlampen) durch sparsamere LEDs ersetzen
  • Der oder die Letzte macht das Licht aus. Und den Drucker. Und die Heizung. Und die Kaffeemaschine. Über Nacht und am Wochenende sollten weitestgehend alle Geräte ausgeschaltet sein
  •  It’s getting hot in here: Die optimale Temperatur für Büroräume liegt zwischen 20 und 22 Grad Celsius. Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart etwa 6 % Energie. Die Heizung also nicht ständig rauf- und runterdrehen, sondern einen konstanten Mittelwert halten. 
  • Bei dicker Luft Stoßlüften statt Dauerlüften – und dabei die Heizung ausstellen

Strom einzusparen ist ein großer, grüner Schritt in die richtige Richtung. Aber ganz ohne geht’s in vielen Offices eben auch nicht (und BLYNK müsste auf Daumenkinos umschulen). 

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Ökostrom wird zu 100 % aus erneuerbaren Energien gewonnen. Diese sind zum Beispiel Wind, Sonne oder Wasser. Auch Klär- und Deponiegas, Biomasse oder Erdwärme gehören dazu. Die Gewinnung erneuerbaren Energien erfolgt dabei fast CO2-neutral. Ökostrom ist im Schnitt nämlich keineswegs teurer als herkömmlicher Strom und auch der Wechsel ist innerhalb von Minuten erledigt.

Ökostrom: Worauf muss ich achten?

Woran erkenne ich aber, dass der Strom auch wirklich öko ist? Ökostrom ist leider nicht gleich Ökostrom und auch in dieser Branche sind wir vor Greenwashing nicht gefeit. Achte deshalb auf das Grüner Strom Label. Das Gütesiegel wird unter anderem vom NABU getragen und setzt wie wir auf die naturverträgliche Energiewende – denn Klima- und Naturschutz gehören zusammen.
Einen ausführlichen Ratgeber zum Thema Ökostrom-Labels findest du hier und eine Liste mit den Ökostrom-Anbietern gibt’s bei oekostrom-anbieter.info. Werbung ohne Auftrag, aber aus Überzeugung: BLYNK bezieht Ökostrom bei Green Planet Energy (und ist damit sehr happy!). 

Heizung & Energie

Auch bei elektrischen Heizungen gibt es die Möglichkeit auf Ökostrom umzusteigen. Mit einem Thermostat kann der Energieverbrauch darüber hinaus deutlich gesenkt werden, da es die Temperatur in Büroräumen automatisch reguliert. Allerdings bringt Die beste Heizung der Welt nichts, wenn die Wärme wieder verloren geht. Um Fenster besser zu isolieren, können beispielsweise selbstklebende Dichtungsbänder angebracht oder Fensterfolien von innen über den Fensterrahmen von einfach verglasten Fenstern gespannt werden. 

Achte außerdem darauf, wo deine Heizkörper platziert sind. Wenn Schreibtische, Vorhänge oder Schränke den Heizkörper blockieren, kann die Wärme nicht richtig in den Raum abgegeben werden. Daraus folgt: Trotz laufender Heizung ist die Wärme nicht wirklich spürbar und die Heizung wird noch weiter aufgedreht. Umweltschonend Heizen bedeutet vor allem effizienten Heizen.

Plastik & Mülltrennung

Kein Müll ist der beste Umweltschutz

Der Umweltgedanke beginnt nicht erst bei der Müllentsorgung, sondern schon gaaanz früh mit der Frage: Wie kann ich mein Müllaufkommen im Büro möglichst gering halten? So muss bei der Abfalltrennung wirklich nur der unvermeidbare Müll im Unternehmen sortiert werden. Welcher Müll definitiv vermeidbar ist, dafür geben wir jetzt ein paar Tipps. 

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Plastikflaschen adé

Im Büro von Plastik- auf Glas- oder Mehrwegflaschen umzusteigen ist bereits ein Schritt in die richtige Richtung. Noch umweltschonender (und auch preiswerter) ist allerdings: Leitungswasser. Je nach Wasserqualität kann hier die Anschaffung eines Wasserfilters sinnvoll sein. Von Brita gibt es beispielsweise professionelle Wasserspender extra für Büros. Wasser ist dir zu lahm? Wie wäre es dann mit einem kleinen Obstkorb in der Office-Küche – bestehend aus Beeren, Zitrusfrüchten oder einem Strauch Minze. Daraus lässt sich im Handumdrehen ein leckeres Infused Water (mit Vitamin-Boost-Effekt) zaubern. 

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Grüner Versand 

Ein Klick hier, ein klick dort und zwei Tage später klingelt die Paketbotin oder der Paketbote an der Tür. Ups, doch verklickt? Dann ist der Retoure-Zettel direkt im Paket mit drin. Online-Shopping hat viele Vorteile. Zumindest für dich – aber wie sieht’s für die Umwelt aus? Milliarden Kilometer Lieferwege, tonnenweise Verpackungen – das Shopping im Internet hinterlässt unbestreitbar seine Spuren. Studien des Umweltbundesamt kommen allerdings zu dem Schluss, dass Onlineshopping in den meisten Fällen weniger CO2-Äquivalente verursacht als der Einkauf im Geschäft. Das liegt zum Beispiel an der effizienteren Lieferung und der energiesparenden Lagerung. Ein ganz dickes ABER: Die CO2-Bilanz ist nicht alles. 

Seit das Onlinegeschäft (auch Corona-bedingt) so rasant wächst, verpacken Händler ihre Produkte dicker und transportsicherer. Der Verpackungsmüll steigt. Hinzu kommt: Retournierte Produkte können häufig nicht als Neuware verkauft werden. Was mit ihnen passiert? Dazu halten sich Versandhäuser bedeckt. Der Vorwurf: massenhafte Vernichtung von Neuware. 

Das Thema “Onlineshopping vs. Einkaufsbummel” ist komplex – und von uns natürlich nur sehr heruntergebrochen dargestellt. Es gibt allerdings einen spannenden Artikel bei Quarks, den wir sehr empfehlen können, wenn du noch tiefer ins Thema einsteigen möchtest. 

Was kann ich denn aber machen, wenn ich grüner shoppen möchte? Als derzeit einziger Versender bietet die memo AG ihren Kund*innen die Möglichkeit, sich ihre Waren ohne zusätzliche Kosten in einem Mehrweg-Versandsystem, der „memo Box“, schicken zu lassen: Damit wird der Umwelt die Produktion und Entsorgung vieler hunderttausender Versandkartons erspart.

Müll vermeiden – quick and garnicht dirty

  • Papiertücher im Bad durch Stoffhandtücher ersetzen
  • Technische Geräte refurbished einkaufen
  • auf Meal-Prep mit einer wiederverwendbaren Lunchboxen umsteigen 
  • Umweltfreundliche Putzmittel für die Reinigung verwenden
  • Von Kaffee-Kapseln auf Filterkaffee umsteigen 

Mülltrennungssystem: So trennst du Müll optimal

Es gibt fünf verschiedene Arten von Müll, der im Büro anfällt und in Inneneimern gesammelt werden kann. Die verschiedenen Sorten werden farbig gekennzeichnet, damit die Wiederverwertung überall auch bundesweit funktioniert: 

  • Braun: Bioabfälle wie Lebensmittelreste, Kaffeefilter und Teebeutel 
  • Gelb: In den “Gelben Sack” gehören Verpackungen aus Kunststoff und Metall sowie Leichtverpackungen aus verschiedenen Stoffen
  • Blau/grün: Pappe und Papier sowie Karton (nicht beschichtet)
  • Schwarz/grau: Restmüll
  • Glas: Kann an öffentlich Sammelstellen in Form von Glascontainern entsorgt werden 

Fortbewegung 

Die Beziehung der Deutschen zu ihren Autos ist…intensiv. Selbst in Zeiten von Umweltschutz und Klimawandel ist die Zuneigung der deutschen Autofahrenden zu ihrem motorisierten Gefährt weiter groß. Jeder fünfte Deutsche gibt an, an fünf bis sechs Tagen die Woche mit dem Auto zu fahren. Im europäischen Vergleich ist dies der höchste Wert. Gut 80 Prozent des Personenverkehrsaufwandes gehen in Deutschland auf den motorisierten Individualverkehr zurück – also Motorräder und Pkw. Und ganze 68 % der Erwerbstätigen fuhren 2020 mit dem Auto zur Arbeit. Dabei gibt es mittlerweile zahlreiche, umweltfreundlichere Alternativen:

Elektrofahrzeuge

Der Verkehr verursacht rund ein Fünftel der deutschen CO2-Emissionen. Elektroautos sind eine Chance, die zu minimieren. Mit einem Elektroauto verursachst du, über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg, weniger als die Hälfte CO2, verglichen mit einem Benziner, so die europäische Umwelt- und Verkehrs-NGO Transport & Environment (T&E). Wer dann auch noch Ökostrom lädt, ist umso klimafreundlicher unterwegs. Bei einem Firmenwagen sollte also, aus Umweltsicht, aus Elektromobilität gesetzt werden.

Carsharing & Carpooling

Das Grundprinzip von Carsharing: Mehrere Personen teilen ein Auto und nutzen es nur, wenn sie es wirklich brauchen. So werden nicht nur Ressourcen und Energie, sondern auch Geld gespart. Und auch das Carpooling wird immer beliebter. Im Prinzip ist Carpooling nichts weiter als das Bilden von Fahrgemeinschaften. Aber grade das kann nützlich für den Arbeitsweg sein – schließlich haben alle, zumindest auf dem Hinweg, dasselbe Ziel und die Fahrkosten sowie der CO² Ausstoß pro Kopf werden reduziert.

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Fahrrad & E-Bike

Rund die Hälfte der Pkw-Fahrten in der Stadt liegt unter fünf Kilometer Entfernung. Wenn 30 Prozent dieser Pkw-Fahrten auf das Fahrrad umgelagert würden, könnten nach Schätzungen des Verkehrsministeriums pro Jahr 7,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Also: Auto stehen lassen und ab auf den Drahtesel. 

Denn Radfahren ist nicht nur in vielerlei Hinsicht gut für den Körper, sondern eben auch für unseren CO2-Fußabdruck.

Wem sich jetzt bei dem Gedanken, den Berg vor dem Office zu erklimmen, die Fußnägel hochbiegen, für den kann ein E-Bike eine gute Alternative sein. Einsteigermodelle gibt es mittlerweile schon recht preisgünstig (bei greenfinder findest du beispielsweise eine große Auswahl von E-Bikes unterschiedlichster Preisklassen auf einen Blick).

Pendeln und Dienstreisen: Bahn, Fernbus oder Flugzeug – der Vergleich

Bus und Bahn 

Wer Wege umwelt- und klimafreundlich zurücklegen will, landet fast unweigerlich bei der Bahn. Schließlich wirbt die ja auch mit „Unterwegs mit Ökostrom“. Ob es aber nicht vielleicht trotzdem noch grüner geht? Was wenige wissen: Ja – mit dem Bus.  Das gilt zumindest für Fernbusreisen. Das Umweltbundesamt rechnet in einem Verkehrsmittelvergleich aus, dass ein Reise- oder Fernbus pro Person und Kilometer 32 Gramm CO2-Äquivalente ausstößt. Die Eisenbahn kommt auf 38 Gramm. Der Fernlinienbus ist also für eine weitere Dienstreise zurzeit das ökologischste Verkehrsmittel – der Unterschied zur Bahn ist allerdings gering.

Im Vergleich schneidet das Auto deutlich schlechter ab, hier sind die CO2-Emissionen etwa um den Faktor 5 höher. Der wahre Umweltsünder unter den Transportmitteln: das Flugzeug. Die entstehenden CO2-Emissionen betragen das 10-fache einer Fernbusreise – und hinzu kommt der Ausstoß von Stickoxiden und Feinstaub, um nur ein paar Eckdaten zu nennen. Auf umweltbundesamt.de findest du noch viele weitere spannende Zahlen, Fakten und Tipps zum Thema “Nachhaltige Fortbewegungsmittel”, aber auch zum umweltbewussten Reisen oder den Autokauf. 

Flugreisen vermeiden 

Eine Flugreise ist das größte ökologische Verbrechen. “Auf Plastiktüten verzichten, Biogemüse kaufen – und dann doch wieder den Fernflug buchen: Wenn wir das Klima schützen wollen, müssen wir endlich anfangen, klug zu reisen”, schreibt Catherine Hoffmann für die SZ. Und schließlich hat spätestens Corona bewiesen: Eine Dienstreise lässt sich in den meisten Fällen mehr als adäquat durch eine Videokonferenz ersetzen. Das spart Zeit, Geld und eine ganze Menge CO2. 

CO2 Kompensieren? 

Fliegen ohne schlechtes Gewissen? Das suggerieren Anbieter, bei denen man mit einer Spende zusätzlich zum Flugpreis die entstehenden Emissionen einfach ausgleichen können soll, wie zum Beispiel die NGO Atmosfair oder die Stiftung myclimate. Hier kann ganz einfach auf der Website die zurückzulegende Flugstrecke eingegeben und so der entsprechende Kompensationsbetrag berechnet und direkt gespendet werden. Auch bei einigen Fluganbietern, die mit solchen Kompensationsanbietern zusammenarbeiten, kann direkt bei der Flugbuchung CO2 kompensiert werden.

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Aber machen diese Kompensations-Spenden das Flugzeug zu einem nachhaltigen Fortbewegungsmittel? Nein. Denn auch wer seinen Flug kompensiert, schadet der Umwelt. Emissionen gänzlich zu vermeiden, ist stets die beste Lösung für’s Klima. Die zweitbeste Lösung ist, die Emissionen so gering wie möglich zu halten – also beispielsweile Bus und Bahn zu fahren anstatt zu fliegen. Die CO2-Kompensation ist erst die drittbeste Lösung. 

Auch die Zeit und Quarks haben sich kritisch mit diesem Thema auseinandergesetzt – für noch mehr Infos und Insights folge doch gerne den Links direkt zu den Beiträgen. 

Internet 

100 Millionen Mal wird in Deutschland etwas gegoogelt…. am Tag. Unglaublich, oder? Mit einem Marktanteil von rund 90% ist Google die derzeit beliebteste Suchmaschine. In der Kritik steht Google nicht nur für den exorbitanten Energieverbrauch seiner Server, sondern auch für den ominösen Umgang mit persönlichen Daten seiner Nutzer. Doch zum Glück gibt es auch in diesem Sektor grüne Alternativen, auf die es sich lohnt, umzusteigen:

Ecosia:

Die wohl bekannteste grüne Suchmaschine: Ecosia wurde 2009 ins WWW geschickt und spendet, laut eigenen Angaben, 80 Prozent seiner Einnahmen an Naturschutzorganisationen. Das Social Business hat sich dabei überwiegend auf das Pflanzen von Bäumen spezialisiert (rund 45 Anfragen braucht es, um einen Baum zu finanzieren).

Von Paris in die Onlinewelt: LILO.org spendet die Hälfte seiner Einnahmen an gemeinnützige Projekte, wobei hier der Nutzer selbst entscheiden kann, welche Organisation er mit seiner “passiven Spende” unterstützen möchte.

Die “Die Suchmaschine für eine bessere Welt”: Das 100%-Non-Profit Social Business hat sich dem Gemeinwohl verpflichtet und unterstützt die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinigten Nationen. Derzeit geht das gesammelte Geld beispielsweise an Plastic Fischer, dem Pionier im Kapf für saubere Flüsse und plastikfreie Meere. 

QWANT 

Auch Qwant ist ein französisches Unternehmen, anders als bei Ecosia oder Gexsi handelt es sich bei dieser Plattform aber um eine Suchmaschine im klassischeren Sinne, also mit eigenen Servern. Diese werden allerdings mit Ökostrom betrieben. Ein weiterer Pluspunkt:  Die Suchmaschine verspricht mehr Privatsphäre. Qwant verzichtet deswegen auf Cookies und Tracking Softwares.

Green IT

Für Kleidung ist es lange gängig und auch im Bereich der Technologie wird es immer beliebter: Geräte gebraucht oder refurbished zu kaufen. Was genau bedeutet „refurbished“? Refurbished-Ware sind Geräte, die ein Hersteller oder Händler generalüberholt, gereinigt und geprüft hat. Der Vorteil: Es gibt nach dem Kauf keine fiesen Überraschungen im Hinblick auf den Zustand der Ware und du hast (bei vertrauenswürdigen Anbietern) das gesetzliche Widerrufsrecht von 14 Tagen. Wir kaufen beispielsweise gerne Elektronik über refurbed.de, es gibt aber noch viele weitere Online-Anbieter für Refurbished-Technik.

Papier

Das effektivste Mittel beim Thema Papierverbrauch ist natürlich, auf digitale Datenübertragung und -speicherung umzusteigen. Für einige Unternehmen wird das heute schon absolut selbstverständlich und ganz normaler Alltag sein, für andere mag es sich schwieriger gestalten. Wenn nicht gänzlich auf Papier, Tinte und Drucker verzichtet werden kann, ist umweltfreundliches Papier ein großer Schritt in die richtige Richtung. Vertrauenswürdige Siegel sind beispielsweise:

  • Der Blaue Engel 
  • UWS-Papier
  • Ökopa plus 
  • FSC-Siegel

Damit aus Papierverwendung nicht unnötige Papierverschendung wird, hier ein paar Tipps: 

  • Texte in einer kleinen Schrift formatieren (so hat mehr Text pro Blatt platz)
  • mehrere Dokumentseiten auf eine Seite drucken 
  • Doppelseitig drucken
  • Papier mehrfach nutzen

Man unterscheidet beim Papier grob heruntergebrochen zwischen Recyclingpapier und Papier auf Neufaserbasis. Wenn du noch tiefer ins Thema umweltfreundliches Papier eintauchen möchtest, schau doch mal bei diesem Beitrag von Greenpeace vorbei. Hier findest du noch mehr spannende Fakten zu Siegeln (und Pseudo-Siegeln). 

Und auch der WWF stellt auf seiner Homepage einen Labelratgeber für Papierprodukte zur Verfügung. 

Nachhaltigkeit im Büro – was die Chefetage noch tun kann

Na klar, das Green Office fängt bei den kleinen Dingen und jeder einzelne kann seinen Teil dazu beitragen. Aber die Möglichkeiten der Angestellten sind nun mal trotzdem begrenzt – und in vielen Fällen ist es sinnvoll, sich auf ein grünes Tête-a-tête mit der Chefetage zusammenzusetzen. Denn auch hier gibt es einige Möglichkeiten, die Arbeit nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Hier sind ein paar davon: 

Fahrrad oder Bahn-Ticket

Stelle deinem Team Fahrräder (zum Beispiel mit Jobrad) oder eine Bahn-Monatsticket für den Arbeitsweg zur Verfügung und rege es dazu an, das Auto öfter mal in der Garage stehen zu lassen.

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Bürogarten anlegen oder Gemüsegarten mieten

Ihr habt einen Innenhof, eine Dachterasse, einen Balkon oder sogar einen kleinen Garten am Office? Dann beweist gemeinsam eure grünen Daumen und pflanzt, was das zeugt hät. Das ist nicht nur super für’s Teambuilding, sondern bringt leckeres Bio-Gemüse, Kräuter, Beeren und Obst hervor.

Am Büro ist weit und breit kein Grün in Sicht? Auch kein Problem. Gemüsegärten zum Mieten versprechen ein entschleunigendes Naturerlebnis und ökologische Erneerfolge (eine große Auswahl an Mietgärten in ganz Deutschland findest du beispielsweise bei meine-ernte.de

Bäume spenden

Es gibt bereits einige Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, mit Unternehmenskooperationen den Umweltschutz aktiv zu unterstützen.

PRIMAKLIMA engagiert sich seit 30 Jahren für das Klima, indem weltweit Bäume gepflanzet und Wälder geschützt werden. In ihre Arbeit gegen den Klimawandel bindet PRIMAKLIMA  Unternehmen aktiv mit ein. Wie wäre es beispielsweise dieses Weihnachten anstelle der obligatorischen Tee-Tasse oder Weinflasche mit einer Baumspende als Geschenk für die Geschäftspartner?

Und auch Klimawiese ist ein junges Unternehmen, das neue Wege geht, um Klima, Umwelt und Natur zu schützen und gestaltet brachliegende Flächen in traditionelle Streuobstwiesen um. Auf ihnen werden Bäume, Bienenweiden, Sträucher und Wildblumen gepflanzt, um so der Natur zurück zur Artenvielfalt zu verhelfen. Bei Klimawiese können Teams ihre ganz eigene Unternehmens-Wiese gestalten lassen, der den eigenen Namen trägt und, je nach Verfügbarkeit, auch in der Nähe des eigenen Offices entsteht. Außerdem können hier Patenschaften für verschiedene Bäume, Blumenwiesen, Nistkästen oder Insektenhotels übernommen werden.

Apropos Intektenhotel: Die Bienerei bietet deutschlandweit die Möglichkeit, Pate eines oder mehrerer Bienenvölker zu werden. Du kannst aus verschiedenen Modellen wählen, die sich in Hinblick auf die Kosten, die Zahl der Bienenstöcke und den Honig unterscheiden. Das Volk kann beispielsweise bei der Bienerei stehen – an einem Ort, der sich ideal für das Leben und Arbeiten von Honigbienen eignet – und das ganze Team kann den Bienenstock jederzeit besuchen und bekommen ein Kilogramm des Honigs, den das Bienenvolk produziert. 

Auf dem Firmengelände gibt es jede Menge Platz? Dann kann das Bienenvolk auch zu dir kommen. Dann blüht und summt es rund um die Uhr direkt am Office.

Video Content von BLYNK

Möchtest du deine Zielgruppe mit professionellem SEO Video Content überzeugen? Willst du dein Online Marketing Game auf nächste Level bringen? Oder bist du generell in Sachen Bewegtbild auf den Geschmack gekommen? Ob ein informatives Erklärvideo über deine Prozesse, einen brillanten Imagefilm über dein Unternehmen, eine 3D-Animation oder deine ganz persönliche Social Media Video-Produktion: Wir haben für jede Videokategorie die passende Antwort. Lasse dich von unseren Videoexperten beraten, welche Art von Video am besten zu deinem Kommunikationsziel passt.

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