Pixel-Künstler und Motion-Magier: Der Beruf des 2D- und 3D-Artist

Pixel-Künstler und Motion-Magier: Der Beruf des 2D- und 3D-Artist

Wer macht was in einer Video Agentur? Die neue BLYNK-Blogserie

Es rappelt im Cartoon: Das kann nur der 2D- und 3D-Artist sein, der gerade seiner großen Leidenschaft nachgeht und einer bisher starren Grafik endlich Leben einhaucht. Da kann es passieren, dass ein Dinosaurier im Stadtpark spazieren geht, auf dem Mond ein Sack Reis umfällt oder normalerweise mikroskopisch kleine Prozesse sichtbar werden – denn all das ist möglich dank einer Animation vom 2D- und 3D-Artist. Aber was genau macht ein 2D- und 3D-Artist? Wie wird man überhaupt 2D- und 3D-Artist? Und was verdient ein 2D- und 3D-Artist? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir dir jetzt!  

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Der Job: Was genau macht ein 2D- und 3D-Artist?

Der Name gibt ja bereits einen kleinen Hinweis darauf: Ein 2D- und 3D-Artist erstellt zwei- oder dreidimensionale Modelle, Animationen und visuelle Effekte im Allgemeinen, die in verschiedensten digitalen Medien wie zum Beispiel Filmen, Videospielen oder digitalen Werbekampagnen verwendet werden. Diese Erstellung von Spezialeffekten erfolgt dabei häufig durch eine Kombination aus Handzeichnungstechniken und mithilfe von Computersoftwares. Hier gibt’s die Aufgaben eines 2D- und 3D-Artist im Überblick: 

  • Erstellen von Grafiken und Animationen
  • Anstehende Projekte recherchieren
  • Entwürfe konzeptualisieren
  • Effekte nach Feedback bearbeiten
  • Kommunikation mit dem Kunden

Ein Erklärfilm ist ein klassisches Beispiel für eine Videoproduktion, die gerne als Animation umgesetzt wird. Der Grund: Komplexe Zusammenhänge können einfach visualisiert werden, die mit realen Szenen entweder unmöglich oder nur sehr umständlich zu produzieren wären, oder animiert einfach viel besser aussehen.

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Das Praktikum: Ist 2D- und 3D-Artist der richtige Beruf für mich?

Bewegte Bilder bewegen – sie beeindrucken, erzeugen Aufmerksamkeit und Emotionen und bleiben im Gedächtnis. Kein anderes Kommunikationsmittel hat eine so starke Wirkung auf uns. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen für den Job als 2D- und 3D-Artist interessieren. 

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass ein 2D- und 3D-Artist kreativ und künstlerisch veranlagt ist, sich nicht vor neuesten Technologien und digitaler sowie analoger Kommunikation scheut und gerne mit verschiedensten Kunden zusammenarbeitet. 

Ein wichtiger Teil der Arbeit eines 2D- und 3D-Artist ist die Erstellung von Animationen, Grafiken oder Effekten mithilfe von verschiedensten Computerprogrammen und Bearbeitungssoftwares. 2D- und 3D-Künstler recherchieren außerdem anstehende Projekte, um neue Wege zur Erstellung von Designs oder Animationen zu finden und so immer up to date in Sachen neuester Technologie zu sein. Auch die Entwicklung von Storyboards fällt in den Arbeitsbereich des 2D- und 3D-Artist, um zu planen, wie bestimmte Szenen aussehen können und eine Diskussionsgrundlage für den Kunden zu schaffen.

Denn bereits in der Anfangsphase eines Projekts helfen 2D- und 3D-Künstler bei der Ideenfindung und Konzeptualisierung. Das gilt ganz besonders dann, wenn der 2D- und 3D-Artist auf einen bestimmten Bereich von Animationen spezialisiert ist und sein Fachwissen entscheidend für das gesamte Projekt ist. 

Auch mit Kritik sollte man als 2D- und 3D-Artist umgehen können: Denn nicht selten erhält man Feedback von Regisseur, Vorgesetzten, Kollege oder Kunde, auf dessen Grundlage die Animation überarbeitet werden muss – und das häufig mehr als einmal. Denn gerade größere Projekte durchlaufen oft viele Feedbackloops und Korrekturschleifen, bevor das endgültige Design von allen Parteien abgenickt wird.

BLYNK Videoagentur Blog: Der Beruf als 3D- und 2D-Artist. Bildquelle: Gorodenkoff_Shutterstock

Na? Bist du noch dran? Dann könnte der Job als 2D- und 3D-Artist dein Ding sein: Es empfiehlt sich auf jeden Fall, zuerst in einem freiwilligen oder universitäts- beziehungsweise schulgebundenem Praktikum in den Beruf reinzuschnuppern und ihn so auch in der Praxis hautnah mitzuerleben. Insbesondere größere Video Agenturen und Filmproduktionen bieten regelmäßig freie Praktikumsplätze an. Falls nicht, dann lautet dein Stichwort: Initiativbewerbung.   

Die Ausbildung: Wie werde ich 2D- und 3D-Artist?

In den meisten Fällen ist für den Beruf des 3D-Artists im Normalfall  ein abgeschlossenes Studium notwendig. Mögliche Bereiche dafür sind 3D-Design, Medieninformatik, Computertechnik, Kommunikations-, Medien- und Grafik-Design oder eine ähnliche Fachrichtung. Zusätzlich gibt es spezifische Ausbildungen, die sich mit Animation und Game-Design beschäftigen – möglich ist hier zum Beispiel die Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton.

Die Skills: Wie werde ich ein guter 2D- und 3D-Artist?

Seit über 100 Jahren bringen Trickfilme nicht nur Kinderaugen zum Leuchten. Und seitdem sprengen Animationen die Grenzen unserer Vorstellungskraft und spielen mittlerweile auch eine große Rolle in Marketingkampagnen. Das klappt allerdings nur, wenn die Qualität der Animationen stimmt – denn sonst ist es ganz schnell vorbei mit der Magie und dem Zauber. Welche Skills braucht es denn aber, um ein guter 2D- und 3D-Artist zu sein?

  • Künstlerische Fähigkeiten: Ein 2D- und 3D-Künstler brauchen ein gewisses Talent und vor allem eine große Begeisterung für Kreativität sowie ein ausgeprägtes Verständnis für Farbe, Textur und Licht – und wie diese Elemente zusammenwirken. Der Job als Motion Designer erfordert regelmäßige Brainstormings mit smarten Ideen und frischem Wind für die neuesten Projekte, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
  • Timing und Zeitmanagement: Ein gut organisiertes Zeitmanagement ist für den Job eines 3D-Künstlers unerlässlich, denn die Arbeit an verschiedensten Projekten zur selben Zeit mit engen Fristen und Timings kann ansonsten schnell im Chaos enden. Hier gilt: Prioritäten setzen. 
  • Technische Kenntnisse: Der Umgang mit Computersoftware und Bearbeitungsprogrammen ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit eines Motion Designers. 2- und 3D-Artists müssen also über sehr gute Computerkenntnisse verfügen und immer auf dem neuesten Stand in Sachen Technologie und Technik sein.
BLYNK Videoagentur Blog: Der Beruf als 3D- und 2D-Artist. Bildquelle: FrameStockFootages/Shutterstock
  • Teamwork: Communication is key – das gilt auch für den Job des 2D- und 3D-Artist.  Er muss in der Lage sein, mit anderen Teammitgliedern, aber auch mit Designern, Regisseuren oder Kunden zusammenzuarbeiten.

Photoshop und Co.: Diese Programme solltest du als Digital Designer kennen

After Effects

Mit After Effects von Adobe, einem gängigen Branchenstandard für Animationen und Spezialeffekte, setzen viele 2D- und 3D-Künstler Ideen in Bewegung. Die Möglichkeiten mit dieser Software sind nahezu unbegrenzt: Gestalte Filmtitel, Intros und Überblendungen in Kinoqualität, entferne ein Objekt aus einem Clip, entfache ein Feuer – oder lasse es regnen, animiere Logos oder Figuren und navigiere und designe in 3D.

Cinema 4D

Cinema 4D, eine 3D-Grafiksoftware des Unternehmens Maxon, ist die ideale Wahl für alle 3D-Artists, die auf der Suche sind nach einem leicht zu erlernenden und dennoch leistungsfähigen Programm. Egal ob Einsteiger oder Profis, Cinema 4D bietet für jeden Kenntnisstand und Anwendungsbereich die richtigen Tools, um in kurzer Zeit zu beeindruckenden Ergebnissen zu kommen. Darunter fällt zum Beispiel das Erstellen von 3D-Modellen, Texturen, Computergrafiken und Animationen. Cinema 4D wird überwiegend für Fernsehwerbung und Filme eingesetzt. 

BLYNK Videoagentur Blog: Der Beruf als 3D- und 2D-Artist. Bildquelle: Rattanamanee-Patpong/Shutterstock

Photoshop

Ebenfalls dem Hause Adobe entspringt das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop: Fotoretusche, Compositing, digitales Malen, Animation und Grafik-Design – Photoshop ist ein Alleskönner in Sachen digitaler Bildbearbeitung. Mit verschiedensten Tools und Maskierung von Objekten sowie einer unbegrenzten Anzahl an Ebenen bringt ein 2D- und 3D-Artist in seinen Bildern all das zum Ausdruck, was die Kamera nicht erfassen kann.

Das Gehalt: Was verdient ein 2D- und 3D-Artist?

Junior 2D- und 3D-Artist

Das Gehalt eines 2D- und 3D-Artist ist abhängig von seinem Portfolio, seinen beruflichen Erfahrungen und seinen individuellen Spezialisierungen – eine allgemeine Aussage lässt sich hier deshalb nur schwer treffen. Einen ungefähren Richtwert möchten wir dir aber natürlich trotzdem gerne mit auf den Weg geben. Die University of Applied Sciences Europe hält hier ein paar Zahlen parat: Als Motion Designer*in kannst du zu Beginn deiner Karriere mit einem monatlichen Einstiegsgehalt um die 2.200 Euro brutto rechnen. Jedoch steigt dein Einkommen mit deiner Arbeitserfahrung an. In den nächsten Jahren kannst du dich also auf ein Gehalt von ca. 2.500 Euro bis 4.000 Euro brutto freuen.

Wann bin ich Senior 2D- und 3D-Artist?

Die Frage, die sich hier zuallererst stellt, lautet: Ab wann bin ich denn überhaupt Senior 2D- und 3D-Artist? Wir müssen dich leider enttäuschen: Auf diese Frage gibt es keine universell gültige Antwort. Senior-Experten verfügen über viel und breite Erfahrung, übernehmen mehr Verantwortung, arbeiten selbstständig, treiben Themen voran und bringen eigene Vorstellungen ein. Zudem lernen sie andere an. „Wann hat man sich seine Sporen verdient?“ Das wollte auch die Redaktion von GULP wissen –  und hat deshalb eine Umfrage gestartet, die zeigt, dass das Thema der Unterscheidung zwischen Junior und Senior recht kontrovers diskutiert ist. Das Ergebnis: Bis zu einer Berufspraxis von 5,7 Jahren gilt man als Junior, während sich Experten ab durchschnittlich 7,6 Jahren Berufspraxis Senior nennen dürfen – so die Befragten. 

Blynk produziert deine 3D-Ideen

Bist du in Sachen Animation und Videoproduktion auf den Geschmack gekommen? Ob ein informatives Erklärvideo über deine Prozesse, einen brillanten Imagefilm über dein Unternehmen, eine 3D-Animation oder deine ganz persönliche Social Media Video-Produktion: Wir haben für jede Videokategorie die passende Antwort. Lasse dich von unseren Videoexperten beraten, welche Art von Video am besten zu deinem Kommunikationsziel passt.

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