Timing-Jongleur und Orga-Profi: Der Job als Producer

Er ist die eierlegende Wollmilchsau einer Filmproduktion: Der Producer. Denn er ist für die organisatorische Betreuung von Filmproduktionen aller Art zuständig. Das bedeutet, seine Arbeit fängt bei der Konzeption eines Projekts an und endet erst, wenn der Film in Sack und Tüten ist. Von der Ideenentwicklung über die Autorensuche bis hin zur Beurteilung des Drehbuchs, der Organisation und der Betreuung des Filmdrehs am Set hat der Producer ein ziemlich buntes Potpourri an Aufgaben, alle Hände voll zu tun und eine Menge Verantwortung im Schlepptau. Aber – wie wird man überhaupt Producer? Und was unterscheidet den Producer von einem Produzent? All das und viel mehr erfährst du jetzt! 

Der Job: Was genau macht ein Producer?

Kurz und knapp: Der Producer trägt die Verantwortung für den Inhalt, die Organisation und das Budget einer Film-, Musik-, Ton- oder Fernsehproduktion. Das geht natürlich nur, wenn er seine Finger während des gesamten Projekts immer im Spiel hat. 

Der Producer entwickelt schon zu Beginn eines Projekts ein Konzept, übernimmt den Zeit- bzw. Drehplan, erstellt Treatments und stellen das Team zusammen. Auch in Sachen Drehbuch mischt er mit, prüft es unter inhaltlichen, aber auch organisatorischen Gesichtspunkten, und stimmt sich nah mit dem Regisseur in Sachen Inszenierung ab. Dabei hat er natürlich immer ein wachsames Auge auf die Kosten. 

Bei einer Videoproduktion fungiert der Producer vor allem als Schnittstelle zwischen Kunde und Agentur, zwischen Konzeptern, Kameraleuten und Motion Designern – kurz: eigentlich allen Beteiligten. Er übernimmt die Kommunikation mit dem Kunden, die Organisation der Dreharbeiten, gibt Feedback an die Postproduktion weiter und behält dabei die Timings immer im Blick.

BLYNK Marketing Blog: Producer bei einer Filmproduktion

Gerade bei kleineren und mittelgroßen Video Agenturen schlüpft der Producer gerne auch in die Rolle des Regisseurs und übernimmt redaktionelle Aufgaben wie die Interviewführung. 

Die Ausbildung: Wie werde ich Producer?

Du bist auf der Suche nach dem ultimativen Schema X, um eine Karriere als Producer anzusteuern? Da müssen wir dich leider enttäuschen. Denn viele Wege führen nach Rom und noch mehr zum Beruf des Producers. Einen feststehenden Zugang gibts allerdings nicht. Allerdings gibt es etliche verwandte Studiengänge, die dich optimal auf deine Arbeit als Producer vorbereiten. 

  • Producer
  • Filmmanagement
  • Film- und Fernsehproduktion
  • Medienwirtschaft
  • Ingenieur für Medientechnik
  • Film- und Fernsehwissenschaften
  • Medienwissenschaften
  • Medienmanagement

Aber ein Studium ist für eine Karriere als Producer nicht unbedingt Pflicht. Denn auch mit einer Ausbildung kann man an sein Ziel kommen, z. B. die des Mediengestalters in Bild und Ton bei einer Filmproduktion oder einem Fernsehsender.

BLYNK Marketing Blog: Producer bei einer Filmproduktion

Du hast bereits ein Studium oder eine Ausbildung in der Tasche, möchtest dich aber in Richtung Producer weiterbilden? Kein Problem: Die IHK bietet beispielsweise einen Lehrgang mit abschließender Prüfung zum Producer oder zur Producerin an. Voraussetzung sind dafür allerdings mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im Bereich Film und Fernsehen.

Executive Producer, Film Producer, Produzent – Was ist was?!

Was genau macht ein Produzent?

Zwar bedeutet “Producer” wortwörtlich auf deutsch übersetzt “Produzent” – aber Achtung: Die Berufsbilder unterscheiden sich drastisch. Während Produzenten bei einer Produktion vor allem Verantwortung für dessen technischen und wirtschaftlichen Erfolgt tragen, übernehmen Producer vielmehr die Organisation und Betreuung des Projekts.

BLYNK Videoagentur Hamburg: Blogpost über Producer

Was ist ein Associate Producer?

Auch hier sollten die Warnblinklichter angehen: Denn ein Producer ist nicht mit einem Associate Producer zu verwechseln! Wikipedia gibt Aufschluss:

Als Associate Producer wird in Deutschland wie im angloamerikanischen Sprachraum ein Produzent bezeichnet, der an einer Produktion mittelbar beteiligt ist, d. h. keinen direkten Einfluss ausübt, aber trotzdem an Gewinnen wie Verlusten beteiligt ist – z. B. weil er Mitinhaber der Produktionsfirma ist. Produktionsfirmen haben oft mehrere Gesellschafter, die aber nicht immer alle das gleiche Projekt aktiv verantworten müssen. Stattdessen kann einer als Executive den Fokus auf ein bestimmtes Projekt legen, seine Gesellschafter sind dann seine Associates (und umgekehrt).

Wikipedia

Was ist ein Executive Producer?

Auch hier gilt: Achtung, Verwechslungsgefahr. Denn der Executive Producer “bestimmt die inhaltlichen und finanziellen Rahmenbedingungen eines oder mehrerer Projekte, ohne in jeden einzelnen künstlerischen oder technischen Aspekt der Herstellung einbezogen zu sein.” (Wikipedia)
Das bedeutet, er leitet die Ideenentwicklung und prüft ihre Vermarktungschancen, überwacht das Gesamtbudget und führt die Verhandlungen mit Sendern, deren Programmplanung oder Werbekunden und ist auch die letzte Instanz bei der Auswahl von Autoren, Regisseuren, Darstellern und Produktionsmitarbeitern. 

BLYNK Videoagentur Hamburg: Blogpost über Producer am Set

Film, Fernsehen, Web? Wo ein Producer gebraucht wird

Producer ist nicht gleich Producer – das gilt auch für die Branche, in der der Producer tätig ist. Viele Producer arbeiten bei Fernsehanstalten oder privaten TV-Produktionsfirmen – entweder als freie Mitarbeiter oder Angestellte. Dort sind sie für die Produktion von Spielfilmen, Serien, Sitcoms, Soaps, Game- und Quizshows oder Talkshows zuständig.

Ein Fernsehproduzent realisiert, namengebend, in erster Linie Fernsehsendungen, aber auch Serienformate oder Teile umfangreicher Projekte. Dafür braucht er meist mehrjährige praktische Erfahrung als Assistant Producer, Redakteur oder Regisseur. Sein Daily Business: Kalkulationen aufstellen, die Themen und Ereignisse auszuwählen, die Gegenstand der Sendung sein sollen und alle Entwicklungsphasen der Produktion, von der Planung bis zur Postproduktion, besser zu kennen als seine Westentasche. Viele TV Producer spezialisieren sich auf ein Gebiet des Fernsehens: das können Nachrichten, Magazine, Sportsendungen oder Fernsehfilme sein.

Filmproduzent:

Die Aufgaben eines Filmproduzenten sind vielfältig:

  • er initiiert, koordiniert und überwacht die Kalkulation und Finanzierung eines Filmprojekts
  • es behält die Kontrolle über die Projektentwicklung, die Produktion und die Postproduktion
  • er ist Verantwortlich für das Marketing und die Verwertung des Films

Was du für den Job als Filmproduzent mitbringen solltest: kaufmännische, künstlerische und organisatorische Fähigkeiten.

Online und Crossmedia Producer:

Online-und Multimedia-Producer planen, konzipieren und vermarkten, Kundenkontakt halten und Kundenakquise betreiben: Das sind die Aufgaben des Multimedia-Producers. Sein natürliches Habitat: der Computer- und Internetbereich. Das sind zum Beispiel Online-Medien und Computerspiele, aber auch crossmediale Audio- oder Videoprojekte. Seine Topskills: Er verbindet sowohl kreative als auch konzeptionelle Projektideen und Visionen mit einem gekonnten Blick für wirtschaftliche und technische Machbarkeit.

Werde Teil von Blynk!

Auch wenn die See einmal rau wird, bist du der Fels in der Brandung? Du bist kreativ und weißt gar nicht, wohin mit deinen ganzen Ideen? Du bewahrst immer einen kühlen Kopf und einen guten Überblick? Dann bist du bei uns genau an der richtigen Adresse!

Blynk ist eine junge, kreative Video Agentur aus Hamburg. Wir realisieren 2D-, 3D- und Realfilme für Unternehmen mit großen und kleinen Budgets. Dabei haben wir Expertise in allen Bereichen des Video Marketings – von der Konzeption, Produktion und Post-Produktion, von Werbe- und Produktfilmen über TV-Spots, Social Media, Online Plattformen, sowie deren Optimierung.

Klingt interessant? Dann schau doch mal, welche Stellen bei uns zurzeit besetzt werden!

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Pixel-Künstler und Motion-Magier: Der Beruf des 2D- und 3D-Artist

Es rappelt im Cartoon: Das kann nur der 2D- und 3D-Artist sein, der gerade seiner großen Leidenschaft nachgeht und einer bisher starren Grafik endlich Leben einhaucht. Da kann es passieren, dass ein Dinosaurier im Stadtpark spazieren geht, auf dem Mond ein Sack Reis umfällt oder normalerweise mikroskopisch kleine Prozesse sichtbar werden – denn all das ist möglich dank einer Animation vom 2D- und 3D-Artist. Aber was genau macht ein 2D- und 3D-Artist? Wie wird man überhaupt 2D- und 3D-Artist? Und was verdient ein 2D- und 3D-Artist? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir dir jetzt!  

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Der Job: Was genau macht ein 2D- und 3D-Artist?

Der Name gibt ja bereits einen kleinen Hinweis darauf: Ein 2D- und 3D-Artist erstellt zwei- oder dreidimensionale Modelle, Animationen und visuelle Effekte im Allgemeinen, die in verschiedensten digitalen Medien wie zum Beispiel Filmen, Videospielen oder digitalen Werbekampagnen verwendet werden. Diese Erstellung von Spezialeffekten erfolgt dabei häufig durch eine Kombination aus Handzeichnungstechniken und mithilfe von Computersoftwares. Hier gibt’s die Aufgaben eines 2D- und 3D-Artist im Überblick: 

  • Erstellen von Grafiken und Animationen
  • Anstehende Projekte recherchieren
  • Entwürfe konzeptualisieren
  • Effekte nach Feedback bearbeiten
  • Kommunikation mit dem Kunden

Ein Erklärfilm ist ein klassisches Beispiel für eine Videoproduktion, die gerne als Animation umgesetzt wird. Der Grund: Komplexe Zusammenhänge können einfach visualisiert werden, die mit realen Szenen entweder unmöglich oder nur sehr umständlich zu produzieren wären, oder animiert einfach viel besser aussehen.

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Das Praktikum: Ist 2D- und 3D-Artist der richtige Beruf für mich?

Bewegte Bilder bewegen – sie beeindrucken, erzeugen Aufmerksamkeit und Emotionen und bleiben im Gedächtnis. Kein anderes Kommunikationsmittel hat eine so starke Wirkung auf uns. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen für den Job als 2D- und 3D-Artist interessieren. 

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass ein 2D- und 3D-Artist kreativ und künstlerisch veranlagt ist, sich nicht vor neuesten Technologien und digitaler sowie analoger Kommunikation scheut und gerne mit verschiedensten Kunden zusammenarbeitet. 

Ein wichtiger Teil der Arbeit eines 2D- und 3D-Artist ist die Erstellung von Animationen, Grafiken oder Effekten mithilfe von verschiedensten Computerprogrammen und Bearbeitungssoftwares. 2D- und 3D-Künstler recherchieren außerdem anstehende Projekte, um neue Wege zur Erstellung von Designs oder Animationen zu finden und so immer up to date in Sachen neuester Technologie zu sein. Auch die Entwicklung von Storyboards fällt in den Arbeitsbereich des 2D- und 3D-Artist, um zu planen, wie bestimmte Szenen aussehen können und eine Diskussionsgrundlage für den Kunden zu schaffen.

Denn bereits in der Anfangsphase eines Projekts helfen 2D- und 3D-Künstler bei der Ideenfindung und Konzeptualisierung. Das gilt ganz besonders dann, wenn der 2D- und 3D-Artist auf einen bestimmten Bereich von Animationen spezialisiert ist und sein Fachwissen entscheidend für das gesamte Projekt ist. 

Auch mit Kritik sollte man als 2D- und 3D-Artist umgehen können: Denn nicht selten erhält man Feedback von Regisseur, Vorgesetzten, Kollege oder Kunde, auf dessen Grundlage die Animation überarbeitet werden muss – und das häufig mehr als einmal. Denn gerade größere Projekte durchlaufen oft viele Feedbackloops und Korrekturschleifen, bevor das endgültige Design von allen Parteien abgenickt wird.

BLYNK Videoagentur Blog: Der Beruf als 3D- und 2D-Artist. Bildquelle: Gorodenkoff_Shutterstock

Na? Bist du noch dran? Dann könnte der Job als 2D- und 3D-Artist dein Ding sein: Es empfiehlt sich auf jeden Fall, zuerst in einem freiwilligen oder universitäts- beziehungsweise schulgebundenem Praktikum in den Beruf reinzuschnuppern und ihn so auch in der Praxis hautnah mitzuerleben. Insbesondere größere Video Agenturen und Filmproduktionen bieten regelmäßig freie Praktikumsplätze an. Falls nicht, dann lautet dein Stichwort: Initiativbewerbung.   

Die Ausbildung: Wie werde ich 2D- und 3D-Artist?

In den meisten Fällen ist für den Beruf des 3D-Artists im Normalfall  ein abgeschlossenes Studium notwendig. Mögliche Bereiche dafür sind 3D-Design, Medieninformatik, Computertechnik, Kommunikations-, Medien- und Grafik-Design oder eine ähnliche Fachrichtung. Zusätzlich gibt es spezifische Ausbildungen, die sich mit Animation und Game-Design beschäftigen – möglich ist hier zum Beispiel die Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton.

Die Skills: Wie werde ich ein guter 2D- und 3D-Artist?

Seit über 100 Jahren bringen Trickfilme nicht nur Kinderaugen zum Leuchten. Und seitdem sprengen Animationen die Grenzen unserer Vorstellungskraft und spielen mittlerweile auch eine große Rolle in Marketingkampagnen. Das klappt allerdings nur, wenn die Qualität der Animationen stimmt – denn sonst ist es ganz schnell vorbei mit der Magie und dem Zauber. Welche Skills braucht es denn aber, um ein guter 2D- und 3D-Artist zu sein?

  • Künstlerische Fähigkeiten: Ein 2D- und 3D-Künstler brauchen ein gewisses Talent und vor allem eine große Begeisterung für Kreativität sowie ein ausgeprägtes Verständnis für Farbe, Textur und Licht – und wie diese Elemente zusammenwirken. Der Job als Motion Designer erfordert regelmäßige Brainstormings mit smarten Ideen und frischem Wind für die neuesten Projekte, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
  • Timing und Zeitmanagement: Ein gut organisiertes Zeitmanagement ist für den Job eines 3D-Künstlers unerlässlich, denn die Arbeit an verschiedensten Projekten zur selben Zeit mit engen Fristen und Timings kann ansonsten schnell im Chaos enden. Hier gilt: Prioritäten setzen. 
  • Technische Kenntnisse: Der Umgang mit Computersoftware und Bearbeitungsprogrammen ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit eines Motion Designers. 2- und 3D-Artists müssen also über sehr gute Computerkenntnisse verfügen und immer auf dem neuesten Stand in Sachen Technologie und Technik sein.
BLYNK Videoagentur Blog: Der Beruf als 3D- und 2D-Artist. Bildquelle: FrameStockFootages/Shutterstock
  • Teamwork: Communication is key – das gilt auch für den Job des 2D- und 3D-Artist.  Er muss in der Lage sein, mit anderen Teammitgliedern, aber auch mit Designern, Regisseuren oder Kunden zusammenzuarbeiten.

Photoshop und Co.: Diese Programme solltest du als Digital Designer kennen

After Effects

Mit After Effects von Adobe, einem gängigen Branchenstandard für Animationen und Spezialeffekte, setzen viele 2D- und 3D-Künstler Ideen in Bewegung. Die Möglichkeiten mit dieser Software sind nahezu unbegrenzt: Gestalte Filmtitel, Intros und Überblendungen in Kinoqualität, entferne ein Objekt aus einem Clip, entfache ein Feuer – oder lasse es regnen, animiere Logos oder Figuren und navigiere und designe in 3D.

Cinema 4D

Cinema 4D, eine 3D-Grafiksoftware des Unternehmens Maxon, ist die ideale Wahl für alle 3D-Artists, die auf der Suche sind nach einem leicht zu erlernenden und dennoch leistungsfähigen Programm. Egal ob Einsteiger oder Profis, Cinema 4D bietet für jeden Kenntnisstand und Anwendungsbereich die richtigen Tools, um in kurzer Zeit zu beeindruckenden Ergebnissen zu kommen. Darunter fällt zum Beispiel das Erstellen von 3D-Modellen, Texturen, Computergrafiken und Animationen. Cinema 4D wird überwiegend für Fernsehwerbung und Filme eingesetzt. 

BLYNK Videoagentur Blog: Der Beruf als 3D- und 2D-Artist. Bildquelle: Rattanamanee-Patpong/Shutterstock

Photoshop

Ebenfalls dem Hause Adobe entspringt das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop: Fotoretusche, Compositing, digitales Malen, Animation und Grafik-Design – Photoshop ist ein Alleskönner in Sachen digitaler Bildbearbeitung. Mit verschiedensten Tools und Maskierung von Objekten sowie einer unbegrenzten Anzahl an Ebenen bringt ein 2D- und 3D-Artist in seinen Bildern all das zum Ausdruck, was die Kamera nicht erfassen kann.

Das Gehalt: Was verdient ein 2D- und 3D-Artist?

Junior 2D- und 3D-Artist

Das Gehalt eines 2D- und 3D-Artist ist abhängig von seinem Portfolio, seinen beruflichen Erfahrungen und seinen individuellen Spezialisierungen – eine allgemeine Aussage lässt sich hier deshalb nur schwer treffen. Einen ungefähren Richtwert möchten wir dir aber natürlich trotzdem gerne mit auf den Weg geben. Die University of Applied Sciences Europe hält hier ein paar Zahlen parat: Als Motion Designer*in kannst du zu Beginn deiner Karriere mit einem monatlichen Einstiegsgehalt um die 2.200 Euro brutto rechnen. Jedoch steigt dein Einkommen mit deiner Arbeitserfahrung an. In den nächsten Jahren kannst du dich also auf ein Gehalt von ca. 2.500 Euro bis 4.000 Euro brutto freuen.

Wann bin ich Senior 2D- und 3D-Artist?

Die Frage, die sich hier zuallererst stellt, lautet: Ab wann bin ich denn überhaupt Senior 2D- und 3D-Artist? Wir müssen dich leider enttäuschen: Auf diese Frage gibt es keine universell gültige Antwort. Senior-Experten verfügen über viel und breite Erfahrung, übernehmen mehr Verantwortung, arbeiten selbstständig, treiben Themen voran und bringen eigene Vorstellungen ein. Zudem lernen sie andere an. „Wann hat man sich seine Sporen verdient?“ Das wollte auch die Redaktion von GULP wissen –  und hat deshalb eine Umfrage gestartet, die zeigt, dass das Thema der Unterscheidung zwischen Junior und Senior recht kontrovers diskutiert ist. Das Ergebnis: Bis zu einer Berufspraxis von 5,7 Jahren gilt man als Junior, während sich Experten ab durchschnittlich 7,6 Jahren Berufspraxis Senior nennen dürfen – so die Befragten. 

Blynk produziert deine 3D-Ideen

Bist du in Sachen Animation und Videoproduktion auf den Geschmack gekommen? Ob ein informatives Erklärvideo über deine Prozesse, einen brillanten Imagefilm über dein Unternehmen, eine 3D-Animation oder deine ganz persönliche Social Media Video-Produktion: Wir haben für jede Videokategorie die passende Antwort. Lasse dich von unseren Videoexperten beraten, welche Art von Video am besten zu deinem Kommunikationsziel passt.

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Virtuelle Messe: Digitaler Showroom ist der Trend 2021

Sie ist das Messeerlebnis der Zukunft: Die virtuelle Messe ist der digitale Zwilling des klassischen Messestands und hat ziemlich gute Chancen, ganz besonders in diesem Jahr als Erfolgsmodell an seinem Geschwisterchen vorbeizuziehen. Die Digitalisierung schreitet weiter unaufhaltsam voran und auch die aktuelle Situation um das Coronavirus und damit einhergehende Einschränkungen in Sachen Eventverantsaltungen lassen für viele Unternehmen die virtuelle Messe zu einer sehr verlockenden Alternative werden. Also: Let’s meet digital! 

Was ist eine virtuelle Messe?

Eine virtuelle Messe oder auch Webmesse ist eine Messe, die nicht ortsgebunden ist. Trotz des Online-Formats ist sie häufig zeitlich beschränkt, um die für Messen wichtige Interaktion zu erreichen. (…) Neben Marketing-Veranstaltungen werden virtuelle Messen auch für andere Zwecke eingesetzt: interne Informationsveranstaltungen großer Firmen sowie virtuelle Partner-Events sind zwei prominente Beispiele.

Wikipedia

Wikipedia bringt es schon ziemlich gut auf den Punkt: Die virtuelle Messe ist eigentlich nichts anderes, als die analoge Messe auch – außer eben, dass sie anstatt in einer Messehalle im WWW stattfindet. Die Ziele der Aussteller und der Besucher sind nämlich die gleichen: Besucher möchten verschiedene Anbieter vergleichen und einen Marktüberblick erhalten. Aussteller möchten ihr Unternehmen bekannter machen und Waren oder Dienstleistungen anpreisen. Denn auch im digitalen Zeitalter bleibt die Messe nach wie vor ein reizvoller Vertriebskanal für Unternehmen. Wie kaum an einem anderen Ort können Kunden, potentiellen Partnern oder Lieferanten persönlich in Kontakt treten und ihre Produkte von der besten Seite präsentieren. 

Die Bestandteile der traditionellen Messen, wie der klassische Messestand, Workshop-Räume oder Live-Bühnen, werden für die Online-Variante in 2D- oder 3D-Modellen nachempfunden – mal mit, mal ohne Virtual Reality Elemente.

Videoproduktion Blynk; Blogbeitrag; Virtuelle Messe

Wie funktionieren virtuelle Messen?

Wie auch bei der analogen Messe liegt der Erfolg des virtuellen Zwillings in einer ausgeklügelten Planung und einem vollumfassenden Messekonzept. Achtung, Achtung: Auch die Planung einer (erfolgreichen) virtuellen Messe kann zum wahren Zeitfresser werden – kalkuliere hier in Sachen Messevorbereitung also nicht zu knapp.

Diese sechs Schritte helfen dabei, einen erfolgreichen Messeauftritt zu planen:

  • Thema definieren
  • Partner organisieren
  • Programm festlegen
  • Landingpage / Eventseite programmieren
  • Veranstaltung
  • Nachfass / Erfolgsanalyse

Virtuelle Messen lassen sich auf technischer Seite grundsätzlich in zwei verschiedene Formate unterteilen. Die Messe kann entweder realitätsnah in 3D übersetzt und dann mithilfe eines PCs oder eines Mobile Devices besucht werden. Dabei gibt es sogar die Möglichkeit, eine virtuelle Messe per VR-Brille zu erleben. Der große Vorteil hier: Der Besucher hat ein ganz besonderes und immersives Messeerlebnis und erkundet, ähnlich einem Computerspiel, die digitalen Messehallen und das Messegelände, kann interaktiv mit den Ausstellern agieren und profitiert von der modernen Technologieerfahrung. 

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Weitere Informationen

Andere Anbieter setzen auf Conversion optimierte Seiten, die den Einsatz von 3D-Elementen zwar nicht ausschließen, den Fokus jedoch  verstärkt auf Ergebnissen und auf dem Anwenden von Online Marketing Techniken setzen.

5 wichtige Punkte für deine virtuelle Messe:

Eine Messe zu organisieren ist nicht einfach – das gilt für die virtuelle Messe genauso wie für die klassische Messe. Wenn du allerdings ein paar grundlegende Regeln für dein Online-Event kennst und befolgst, wird es mit Sicherheit zu einem einmaligen Erlebnis für alle Beteiligten. Wir verraten dir, was das Erfolgsgeheimnis einer richtig guten virtuellen Messe ist!

1. Vorfreude ist die schönste Freude

Wie bei einer normalen Messe auch gilt es, das Interesse deiner potentiellen Besucher zu wecken. Wie das klappt? Werbung über die eigenen Social Media Plattformen auszuspielen erweist sich dafür häufig als effektiv. Richtest du eine Business-Messe aus, ist Werbung auf Plattformen wie Xing und LinkedIn ratsam. Online Werbung für ein Online Event ist absolut zu empfehlen, weil die Nutzer dort bereits digital affin sind.

Auch die Aussicht auf Rabatte, exklusive Produkte, Gewinnspiele und andere Goodies kann für Besucher zur Verlockung werden.

Damit die Vorfreude deiner Messegäste allerdings nicht aufgrund technischer Defizite und zunehmender  Frustration wieder verpufft, solltest du ihnen im Vorhinein klare Anweisungen an die Hand geben: Wie finde ich mich auf einer virtuellen Messe zurecht? Was habe ich auf der Messe zu erwarten?  Welche technischen Bedingungen gilt es zu erfüllen? Vor allem für Neulinge können virtuelle Messen ohne roten Faden erstmal überfordernd sein – und das gilt es unbedingt zu vermeiden. Schließlich soll deine Messe nicht Köpfe zum Qualmen, sondern Augen zum Leuchten bringen.

2. Klick – und weg?!

Die Vorfreude auf deine virtuelle Messe ist geweckt – doch das ist nur die halbe Miete. Die Gefahr bei einer virtuellen Messe: Deine Besucher sind nur einen Klick vom Ausgang entfernt, nicht etwa zwei Messehallen, 500 Meter Fußmarsch und damit ungeahnte potentielle Verlockungen, doch noch etwas länger auf der Messe zu verweilen. 

Außerdem stellen Offline-Messen ein größeres Commitment für seine Besucher dar. Sie kaufen ein Ticket, buchen eine Zugverbindung, kümmern sich um das Hotel und und und. Einfach abzuhauen fällt bei so viel Kosten und Mühen schwerer (Angeberwissen to go: dieses Phänomen wird auch als Sunk-Cost-Fallacy bezeichnet). 

Um deine Besucher aufmerksam und interessiert zu halten, bieten sich kurze und knackige Formate, interessante Vorträge, interaktive Workshops oder spannende Talk-Runden an. Aber Achtung, Schnarch-Gefahr: Halte Reden lieber knapp und dafür abwechslungsreich.  Um deine Besucher zu engagen, kannst du sie auch mit interaktiven Elementen und Gamification bei Laune halten. Bei Vorträgen oder Diskussionsrunden sind Live-Umfragen und Abstimmungen dafür ein geeignetes Tool. Win-Win-Effekt: Nicht nur die Besucher bleiben so bei Laune, sondern eventuell kommen hier sogar spannende Learnings für den Aussteller rum. Um der Messe einen roten Faden und Struktur zu verleihen, bietet sich der Einsatz einer Moderation an.

3. ERROR: Wenn die Technik streikt

Ein absolutes No-Go für eine virtuelle Messe: miese Audio- und Videoqualität. Das wirkt nicht nur unseriös, sondern schreckt die Besucher ab und macht die Teilnahme an der virtuellen Messe wenig verlockend. Hier gilt: Stelle im Vorhinein sicher, dass der Ton ausgezeichnet und ruckelfrei und das Bild hochauflösend und entsprechend ausgeleuchtet daherkommt. Das gilt sowohl Live-Streaming-Videos, aber auch für vorproduzierte und in die virtuelle Messe integrierte Video-Elemente.

Du möchtest bei deinem nächsten (virtuellen) Event für interessierte Blicke der Besucher sorgen und einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen? Dann ist ein Messefilm von Blynk genau das, was du gesucht haben! Melde dich unverbindlich bei uns – wir beraten dich gern. 

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Um ein Live-Streaming auch technisch für deine virtuelle Messe zu realisieren, gibt es etliche kostenfreie oder kostenpflichtige Programme und Tools. Interessiert? Dann bleib dran – denn dazu später noch mehr.

Du würdest dich in Sachen Technik gerne in professionelle Hände begeben? Kein Problem – Nahezu täglich wird diese Liste der Anbieter für virtuelle Messen länger. Nahezu jede Eventagentur, etliche Unternehmen im Bereich der Veranstaltungstechnik und viele Anbieter von Event-Apps oder Teilnehmermanagement bieten kompetente Rundum-Beratung für die virtuelle Messe.

4. Zahlen, bitte: Was kostet eine virtuelle Messe?

Diese Frage in Bezug auf die virtuelle Messe zu beantworten fällt genauso schwer, wie bei einer klassischen Messe auch. Ehrlich gesagt: Konkret lässt sich diese Frage gar nicht beantworten. Die Kosten einer klassischen Messe stehen in der Abhängigkeit vieler Faktoren: Standgröße, Standbau, Unterkunft, Verpflegung und und und. Die virtuelle Messe  bringt zwar gänzlich andere Faktoren ins Spiel, die allerdings ähnlich divergent sein können. Die Hauptvariablen für die virtuelle Messe stellen die Marketingkosten zur Besucherakquise und die technische Umsetzungsform der Messe dar. 

Der Werkzeugkoffer für die virtuellen Funktionen ist bei einem Baukastensystem des Anbieters vereinfacht definierbar. Die DigitalExpo der enra GmbH ermöglicht die Veranstaltungsdurchführung beispielsweise im Basispaket ab 3.000 Euro (exkl. Mehrwertsteuer). Achtung, Disclaimer: Es handelt sich hierbei lediglich um eine exemplarische Kostenschätzung. Die Angebote und Kosten für eine virtuelle Messe variieren von Anbieter zu Anbieter stark. Wichtig bei der Preiskalkulation im Auge zu behalten: Welche Dienstleistung wird im jeweiligen Paket angeboten? Begleiten sie lediglich die Konzeptionsphase der virtuellen Messe? Oder beinhaltet sie alle Phasen der Umsetzung? Hier sollte nicht an der Serviceleistung gespart werden, da die Veranstaltung einer virtuellen Messe für viele Unternehmen komplett neuartig und eine gute Beartung deshalb ausschlaggebend für ihren Erfolg ist.

5. Virtuelle Ausstellung: Mit diesen Anbietern und Tools klappt’s 

Bist du auf der Suche nach einem Unternehmen oder Anbieter, der dir bei deiner virtuellen Messe unter die Arme greift? Oder suchst nach dem perfekten Live-Streaming-Programm? Um dir die Recherche etwas zu erleichtern, haben wir im Folgenden eine kleine Auswahl an Softwares und Dienstleistern zusammengestellt. 

Blynk-Blog-Videoproduktion-Virtuelle-Messe-Virtual-Reality

AirLST

AirLST ist eine All-in-one Lösung für die nächste virtuelle Messe: Von den Ausstellern über die Bühnenshow bis hin zum Netzwerken sind alle wichtigen Funktionen in einer Software abgedeckt. Seinen Ursprung hat AirLST in der klassischen Eventplanung – wir haben es also mit Profis auf dem Gebiet der Messekonzeption zu tun. Neben Themen wie Teilnehmerregistrierung, Event-Webseiten mit Areas, Agenda, Ständen und Co, virtuellen Veranstaltungsräumen bietet AirLST auch Streamingmöglichkeiten für seine Kunden.

mockup messe

mockup messe bietet ein Framework, dass ganz individuell für das eigene virtuell Event anpassen werden kann: Im Angebot enthalten ist unter anderem ein virtuelles Bühnenprogramm, Live-Workshop in kleinerer Runde, Videoaufzeichnungen pro Stand, Live-Chat-Gespräche, digitale Goodie Bags und vieles Mehr. 

meetyoo 

meetyoo gehört mit der eigenentwickelten ubivent-Plattform zu den weltweit führenden Spezialisten für virtuelle Veranstaltungen. Das Versprechen von meetyo: “Unsere Lösungen für virtuelle Events und Online-Messen ermöglichen es, Kosten für Veranstaltungen deutlich zu reduzieren, Umweltbelastungen durch „Green IT“ zu verringern und die Reichweite von Events zu erhöhen!”

Neben virtuellen Messen organisiert meetyoo außerdem Webinare, Online-Karrieremessen, virtuelle Mitarbeiterversammlungen, Online-Schulungen oder virtuelle Konferenzen.

EXPO-IP

Trommelwirbel für den Platzhirsch unter den Anbietern für virtuelle Messen: An EXPO-IP führt bei der Recherche zu Online-Events kaum ein Weg vorbei. EXPO-IP unterstützt seine Kunden bei der Planung, Organisation und Durchführung der virtuellen Messe, der Besucher- und Leadgenerierung, der Integration von GoToWebinar und vielem mehr. 

Live-Streaming mit YouTube 

Keine andere Plattform steht so für Videos wie YouTube. Mit YouTube Live bietet das Videoportal einen Service, mit dem Zuschauer sich ähnlich wie beim Fernsehen in Streams einschalten können. Diese Live-Streams können bis zu 8 Stunden lang sein. 

Der große Vorteil beim Live-Streaming per YouTube: Anders als bei Facebook oder Instagram brauchen die Zuschauer keinen eigenen Account, um die Streams anzuschauen. Der Live-Stream kann außerdem im privaten Modus hochgeladen und so nur einer bestimmten Gruppe an Menschen zugänglich gemacht werden. Das 8-Stunden-Limit macht YouTube ideal zum Streamen von Events und Konferenzen. 

Live-Streaming mit Skype

Skype ist ein altbekannter Klassiker in Sachen Video-Messaging. Fun Fact: Das Wort “skypen” hat es sogar in den Duden geschafft. In der kostenfreien Sykpe-Version können Konferenzen mit bis zu 50 Teilnehmern gehalten werden. Außerdem können Textnachrichten verfasst und Voicemails aufgezeichnet werden. Außerdem hält Skype viele zusätzliche nützliche Features bereit: Das Weichzeichnen des Hintergrunds, automatisierte  Untertitel bei Fremdsprachen und vieles mehr. Einen weiteren Vorteil bietet Skype, indem es sich leicht mit anderen Streaming-Tools koppeln lässt und es damit ganz einfach ermöglicht, auch andere Teilnehmer hinzuzuschalten. 

Live-Streaming mit Google Meet

Für ein Live-Streaming, das in die virtuelle Messe eingebunden ist, ist ausschließlich die bezahlte Version von Google Meet interessant (da in der kostenfreien nur maximal 10 Teilnehmer pro Call hinzugefügt werden können). Nutzer des Google Workspace können Videos auch an bis zu 100.000 Zuschauer streamen, indem sie einen “Watch only”-Link versenden – das hingegen kann sehr effektive Live-Streaming-Variante für die virtuelle Messe sein. Der Live-Stream kann dann sogar aufgezeichnet werden.

Blynk-Blog-Videoproduktion-Virtuelle-Messe-Livestreaming

Live-Streaming mit Zoom

Viele Veranstalter, deren Events abgesagt wurde, nutzen die kostenpflichtige Version von Zoom zur Übertragung von Online-Veranstaltungen. Die Plattform wurde speziell für Videokonferenzen mit vielen Teilnehmern entwickelt – das macht sie so verlockend für die Übertragung von virtuellen Messen. Möglich sind Video-Anrufe per Smartphone oder Desktop und obendrein sind Features wie “Text-Chat” und “Bildschirm teilen” in der kostenpflichtigen Version enthalten. Ein kleiner Wermutstropfen: Für die Zoom-Übertragung ist eine separate App von Nöten.

Virtuelle Messe: das sind die Vorteile

  • Günstig: Der größte Teil eines Messebudgets verpufft häufig in Messebau, Standgebühren, Transportkosten, Unterkunft und Verpflegung. Beim digitalen Zwilling entfallen viele dieser Kosten; dieses Geld kann dann ins Marketing oder in die Leadgenerierung investiert oder für die nächste virtuelle Messe gespart werden.
  • Nachhaltig: Immer mehr ausstellende Unternehmen legen Wert auf einen nachhaltigen Messeauftritt und erwarten auch seitens der Veranstalter entsprechende Vorkehrungen. Die virtuelle Messe reduziert den ökologischen Fußabdruck dabei auf ein Minimun – ein erfreulicher Pluspunkt! 
  • Auswertbar: Das Resümee eines Messeerfolges steht an – und schon beim Gedanken qualmen die Köpfe. Denn das gestaltet sich oftmals gar nicht so einfach. Anders bei seinem Digital Twin: Bei digitalen Messen generieren sich die Daten quasi von selbst! Unternehmenszugehörigkeit, Interessen und Pain Points lassen sich viel einfacher abfragen, protokollieren und auswerten und machen so die Leadqualifizierung zum Kinderspiel!
  • Ortsungebunden: Der wohl offensichtlichste Vorteil einer virtuellen Messe: Wenn der Messeauftritt digital stattfindet, entfallen Anreise und Unterkunft aller Beteiligten. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern senkt auch mögliche Hemmschwellen potentieller Messebesucher und vereinfacht den Zugang zur Messe – von überall auf der Welt aus. 

Die virtuelle Messe ist geplant –
aber das Video fehlt? 

Haben wir dich in Sachen virtuelle Messe neugierig gemacht? Oder bist du auf der Suche nach einer professionellen Videoagentur für dein Video-Vorhaben? Ob ein informatives Erklärvideo über deine Prozesse, einen brillanten Imagefilm über dein Unternehmen, eine 3D-Animation oder dein ganz persönliche Social Media Video-Produktion: Wir haben für jede Videokategorie die richtige Antwort. Lasse dich von unseren Videoexperten beraten, welche Art von Video am besten zu deinem Kommunikationsziel passt.

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Untertitel in Videos: Tipps und Tools

Die Hintergrundmusik ist eingefügt, Grafiken und Animationen sitzen perfekt und auch die Vertonung lässt keine Wünsche mehr offen. Ein großartiges Video steht in der Startlöchern, bereit, um veröffentlicht zu werden… oder? Nicht ganz! Denn eine ganz entscheidende Frage ist noch offen: Untertitel, ja oder nein? Warum die Antwort auf diese Frage eigentlich ganz einfach ist und wie du Untertitel in dein Video einfügen kannst – das erfährst du in diesem Blogbeitrag! 

Wir alle kennen die klassischen Untertitel aus fremdsprachigen Filmen: Hier kommen sie meistens dann zum Einsatz, wenn die Dialoge in eine andere Sprache übersetzt werden sollen – dies aber nicht auf tonaler Ebene geschehen kann. Das ist besonders hilfreich für diejenigen, die mit der Originalsprache nicht vertraut sind und natürlich für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen. Aber neben diesem gibt es noch einige weitere gute Gründe, weshalb nicht nur französische Art-House-Filme oder B-Movies auf Netflix mit Untertiteln versehen werden sollten!

Was sind Untertitel überhaupt?
Das musst du wissen

Ist von Untertiteln die Rede spricht man grundsätzlich über die textliche Aufbereitung des Gesagten. Das Gesagte wird dabei jedoch oftmals nicht wortwörtlich in die Untertitel eingebunden, sondern von Untertitel-Redakteuren inhaltlich zusammengefasst. Das ist deshalb von Nöten, da sonst die Untertitel einerseits zu viel vom Fernsehbild verdecken würden und ein zu langer Text andererseits nicht schnell genug lesbar wäre. Die Schwierigkeit dabei: Die wesentlichen Informationen sollen transportiert werden, während die Untertitel gut zu lesen und untereinander zusammenhängend sind – kurz: sie müssen leicht verständlich sein.

Der Endgegner im Untertitel-Game sind für Redakteure übrigens Live-Interviews. Das gesprochene Wort muss asap in Text umformuliert und dann als Untertitel auf den Bildschirm gebracht werden. Dabei muss auch ohne lange Erklärung auf den ersten Blick ersichtlich werden, wer überhaupt gerade spricht. Die Lösung: Zur Identifizierung werden unterschiedliche Schriftfarben verwendet. Wenn im Video zwar nicht gesprochen wird, stattdessen aber Geräusche oder Musik zu hören sind, muss das dem Zuschauer ebenfalls im Untertitel erklärt werden. Auch Zusatzinformationen, die wichtig für das Verständnis des Gesehenen sind, werden in den Untertiteln verschriftlicht.

Blynk Blogbeitrag: Untertitel in Videos, Tipps und Tools

Untertitel in Videos: Wieso, weshalb, warum?

Bye bye Barriers: Barrierefreie Videos dank Untertiteln

Wir haben es bereits kurz angeschnitten: Insbesondere für Gehörlose oder Hörgeschädigte spielt der Untertitel eine bedeutende Rolle. Denn er ermöglicht Ihnen überhaupt erst, einen Zugang zu audiovisuellem Material zu finden. Nachrichten, Reportagen, Interviews – die Bilder ziehen zwar an ihnen vorbei – doch um wirklich zu erfassen, worum es geht, reicht es nicht, nur Bilder zu sehen. Für Inklusion und Barrierefreiheit sind Untertitel in Film und Fernsehen also unerlässlich. 

Entertainment für unterwegs: Untertitel in Videos machen’s möglich

Man kennt es: Ob im Bus, im Zug, in der viel zu langen Kassenschlange oder, oder, oder – das Scrollen durch die Social Media Landschaften vertreibt einem die lästige Wartezeit. Fatal nur, hat man seine Kopfhörer zuhause vergessen. Denn ohne Ton machen Instagram Reels, Tiktoks und Stories nur halb so viel Spaß. Jetzt ist ihre Stunde gekommen: Videos mit Untertiteln können auch in der Öffentlichkeit problemlos, unauffällig und ohne genervte Blicke von rechts und links angeschaut werden. Das ist sehr förderlich für die Reichweite des eigenen Videoclips und vergrößert seine Audience enorm.

Blynk Blogpost: Untertitel in Videos – Social Media

Stichwort SEO: Suchmaschinenoptimierung durch Untertitel

Suchmaschinen können – zumindest bis jetzt – keinen Ton auswerten. Was sie dafür umso besser verstehen können, sind Texte. Deshalb sollten neben dem Titel und der Videobeschreibung auch Untertitel integriert werden. Viele Videoplattformen, wie beispielsweise YouTube, bieten inzwischen an, die Untertitel automatisch zu erstellen. Aber Augen auf beim Korrekturlesen: Denn hier besteht nach wie vor eine hohe Fehlerrate. Es empfiehlt sich daher, die Brille zurechtzurücken und noch einmal einen ganz genauen Blick auf die automatischen Untertitel zu werfen. Denn nichts wirkt unseriöser als Untertitel voller Tippfehler! 

Video Untertitel erstellen: So klappt’s

Wenn wir jetzt bestens in der Theorie mit der Untertitel-Materie vertraut sind, geht’s ans Eingemachte: Wie erstelle ich denn überhaupt Untertitel in Videos? 

1. Gut vorbereitet ist halb untertitelt 

Hast du das Skript zum gesprochenen Kommentar aus deinem Video noch in deiner Schreibtischschublade rumliegen? Oder kannst du es dir nachträglich einholen? Dann würden wir dir ganz klar raten, das auch zu tun. Denn dieser Schritt kann dir eine ganze Menge Zeit ersparen. Das Skript kannst du auch verwenden, um den gesprochenen Text als Beschriftung in den Video-Editor zu übertragen. Solltest du kein Skript zur Hand haben, springst du direkt zu Schritt 2. 

2. Zu Protokoll, bitte

Du hast leider kein Skript zur Hand? Dann wird es jetzt etwas mühselig, aber es führt kein Weg daran vorbei: Das Video muss protokollieren oder eine Transkription zum Video muss erstellt werden. Schau dir das Video dafür in aller Ruhe an und schreibe auf, was gesagt wird. Dafür solltest du dir ausreichend Zeit einplanen, denn besonders bei längeren Videos muss das Video immer wieder angehalten werden, um mitzukommen und den Text fehlerfrei mitzuschreiben.

Die Zeit ist knapp? Dann schicke dein Video zur Übersetzung. Es gibt etliche Firmen, die sich auf die Transkription von Videos spezialisiert haben. Und es gibt noch eine andere Möglichkeit: Viele Videobearbeitungsprogramme können das Audio in einem Video automatisch in Text umwandeln. Die Genauigkeit lässt hierbei jedoch ab und an zu wünschen übrig. Deshalb gilt auch hier: Adleraugen auf und auf Fehlersuche gehen. 

Diese Art der automatischen Transkription ist zum Beispiel auch auf YouTube möglich. Hier empfiehlt es sich, das Video auf YouTube hochladen, den automatisch erstellten Transkriptionstext zu downloaden und ihn sorgfältig (!) durchzulesen und zu korrigieren.

Blynk Blogbeitrag: Untertitel in Videos – YouTube

3. Untertitel meets Audiospur

An diesem Punkt wird endlich aus zweien eins: Die Untertitel werden in die Untertitelspur eingefügt. Um allen, die vor dieser nicht zu unterschätzenden Aufgabe stehen, eine Hilfestellung zu bieten, haben die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Zusammenarbeit mit den Hörbehindertenverbänden Untertitel Standards für Deutschland ausgearbeitet. Die wichtigsten Tipps gibt es hier einmal von uns auf den Punkt gebracht:  

  • Untertitel bestehen aus maximal zwei Zeilen und werden als Textblock zentriert am unteren Bildrand ausgerichtet. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel: Bei Sportveranstaltungen oder Fußballspielen werden Untertitel am oberen Bildschirmrand platziert.
  • In einer Zeile werden maximal 37 Zeichen genutzt.
  • Die Standzeit der Untertitel richtet sich immer nach der Anzahl der Zeichen in einem Textblock. Die Mindeststandzeit beträgt dabei eine Sekunde. Als Grundlage für die Berechnung der Standzeit gilt der Basiswert der durchschnittlichen Lesegeschwindigkeit von 13-15 Zeichen pro Sekunde.
  • Farben dienen der Zuordnung von Sprechern und Stimmen, werden jedoch sparsam verwendet. Die ARD empfiehlt: Weiß, Gelb, Cyan und Grün jeweils auf schwarzem Hintergrund. Auf Rot und Blau wird wegen der schlechten Lesbarkeit ganz, auf Magenta nach Möglichkeit verzichtet. Ist der Sprechende nicht im Bild oder ist die Art des Sprechens von Bedeutung, können Namen oder erklärende Angaben (z.B.: flüstert, mit tiefer Stimme) dem Text in Klammern vorangestellt werden. Beschreibende Untertitel werden in weiß auf schwarz dargestellt. Jeder Geräusch-Untertitel (zum Beispiel *lautes Rascheln*) wird von zwei Sternchen eingerahmt. 

Wie genau die Untertitel technisch in das Video eingebunden werden können, ist dabei natürlich abhängig vom verwendeten Schnittprogramm. Sollte dich dieses Thema genauer interessieren, dann bleib dran – denn dazu gibt’s später noch mehr. 

4. Check, check, double check

Vor der Veröffentlichung solltest du die Untertitel in deinen Videos natürlich noch einmal ganz genau unter die Lupe nehmen. Der Dialog oder gesprochene Kommentar sollte so nahtlos wie möglich mit den angezeigten Texten übereinstimmen. Erst, wenn alles gut aussieht und die Beschriftungen stimmen, geht’s an die Veröffentlichung des Videos. Dafür stehen dir mehrere Möglichkeiten bereit: 

5. Veröffentlichung in 5, 4, 3, 2,1…

Jetzt wird es ernst: Die Untertitel sitzen und das Video kann exportiert werden. Vorher solltest du dir allerdings eine wichtige Frage stellen: Sollen die Untertitel fest in das Video eingebrannt sein? Dann exportieren das Video am besten als einfache MP4 Datei.

Sollen die Untertitel allerdings je nach Bedarf ein und ausgeblendet werden können, dann brauchst du eine MP4 mit HTML5 Smartplayer.

Eine andere Möglichkeit ist es, die Untertitel im .SRT oder .SMI Format zu exportieren und diese Datei zum Erstellen von Untertiteln bei YouTube, Facebook und anderen Plattformen zu verwenden.

Untertitel in Videos einfügen: Dieses Programm macht’s möglich 

Untertitel einfügen mit Adobe Premiere Pro

Adobe Premiere Pro gehört zu den Standart für Videobearbeitung – vom Amateur- bis zum Profibereich: Die Software bietet alles, was ein Produzentenherz höher schlagen lässt – vom ersten Import der Rohdaten bis zum Export des eigenen, individuellen Films. So ist es bei Adobe Premiere Pro natürlich auch möglich, Untertitel in Videos einzubinden. Wie’s funktioniert, das verraten wir dir jetzt.

  • Öffne dein Video-Projekt in Adobe Premiere Pro. Klicke auf das Menü „Neues Objekt“ unten im Projektfenster und wählen „Untertitel“ aus
  • Wähle die gewünschten Einstellungen im Popup-Dialogfeld aus
  • Ziehe nun die Untertitel auf die vierte Videospur
  • Passe die Untertitel dem Sprechertext an
  • Rufe das Bedienfeld „Untertitel“ über das Menü „Fenster“ auf, um, wenn nötig, den Text abzuändern und Stil oder Einstellungen anzupassen
  • Für zusätzliche Untertitel verlängere einfach das Untertitelelement per Klicken und Ziehen 
  • Schiebe den Untertitel an die richtige Stelle, indem du entweder den Timecode anpasst oder wieder klickst/ziehst  
  • Hierbei spielt es keine Rolle, ob du an deinem Mac arbeitest oder mit einem Android Betriebssystem. Aber Achtung: Die Smartphone Version Adobe Rush bietet leider (bislang) keine Möglichkeit, Untertitel einzufügen 
Blynk Blogbeitrag: Untertitel in Videos_Adobe Premiere Pro

Untertitel einfügen mit iMovie 

Wer auf der Suche nach einer kostenlosen Programm für den Videoschnitt per Apple-Gerät ist, der wird bei iMovie fündig. Apples hauseigene Filmbearbeitungs-App bietet eine übersichtliche Bedienbarkeit und umfangreiche Funktionen – Untertitel inklusive. Und so geht’s: 

  • Öffne iMovie und importiere dein Videomaterial in die Timeline
  • Wähle die Option T-Titles. Jetzt werden die Titelstile entsprechend angezeigt
  • Wähle einen Titelstil aus und ziehe ihn an die Stelle, an der der Untertitel hinzugefügt werden soll
  • Gib den gewünschten Text ein
  • Um den Schriftstil der Untertitel zu bearbeiten, wähle die passenden Show Fonts und Change Fonts
  • Exportiere schließlich deinen fertigen Film inklusive Untertiteln

Du bist auf der Suche nach einem kostenlosen Programm, um Untertitel in deine Videos einzufügen, arbeitest aber nicht an einem Mac? Kein Problem. Im Folgenden stellen wir dir einige Gratis-Softwares vor: 

  • Aegisub: Ursprünglich als Karaoke-Programm gedacht, funktioniert es wunderbar für das Erstellen von Untertiteln auf Mac und Windows.
  • Subtitle Workshop: Eine effiziente und bequeme Freeware-Lösung für Untertitel in Videos.
  • SubRip: SubRip ist eine kostenlose Software für Microsoft Windows, die Untertitel und deren Timings aus verschiedenen Videoformaten in eine Textdatei extrahiert.
  • Jubler: Jubler ist ein umfassendes Tool, mit dem auch das optische Erscheinungsbild der Untertitel angepasst werden kann: Farbe, Schattierungen, Position auf dem Bildschirm etc.

YouTube Videos mit Untertiteln versehen

Die Zeit drängt und du brauchst eine schnelle Lösung, um in deine Videos Untertitel zu integrieren? Dann hält YouTube eine praktische Funktion für dich bereit, die dir zwar viel Zeit einspart – allerdings auch etwas fehlerbehaftet ist. Sie nennt sich: Automatische Untertitel.

  • Rufe das Video auf, das du mit Untertiteln versehen möchtest
  • Wenn Untertitel verfügbar sind, wird unten rechts im Videoplayer das Untertitelsymbol Untertitel in Videos: Tipps und Tools | Blynk(cc)angezeigt
  • Klicke auf das Symbol, um die Untertitel zu aktivieren
  • Wenn die Anzeige von Untertiteln deaktiviert werden soll, klicke noch einmal auf das Untertitelsymbol

Natürlich kannst du die automatischen Untertitel nachträglich noch anpassen. Das funktioniert so:

  • Melde dich in YouTube Studio an
  • Wähle im Menü links Untertitel aus
  • Klicke auf das gewünschte Video
  • Klicke neben „Untertitel“ auf das Dreipunkt-Menü 
  • Jetzt kannst du die automatischen Untertitel prüfen und gegebenenfalls korrigieren
Blynk Blogbeitrag: Untertitel in Videos

Du kannst aber auch Untertitel per YouTube in deine Videos einfügen, ohne von den automatischen Untertiteln Gebrauch zu machen.

  • Melden dich bei deinem YouTube-Konto an und klicke auf Creator Studio > Video Manager > Videos
  • Wähle die gewünschte Videodatei aus, klicke auf das Dropdown-Menü neben der Schaltfläche “Edit” und wähle die Option Subtitles/CC
  • Klicke nun auf die Schaltfläche “Add new subtitles or CC”
  • Wähle die gewünschte Untertitelsprache aus
  • Klicke auf “Create new subtitles or CC” 
  • Gib nun deinen Untertitel-Text ein 
  • Um den Startpunkt und die Länge des Untertitels anzupassen, ziehst du einfach an ihm
  • Schließlich klickst du nur noch auf die Schaltfläche Publish. Anschließend werden Ihre Untertitel in das Video hochgeladen.

Die Untertitel sind geritzt – aber das Video fehlt? 

Haben wir dich mit dem ganzen Gerede über Bewegtbild auf den Geschmack gebracht? Oder bist du auf der Suche nach einer professionellen Videoagentur für dein Video-Vorhaben? Ob ein informatives Erklärvideo über deine Prozesse, einen brillanten Imagefilm über dein Unternehmen, eine 3D-Animation oder dein ganz persönliche Social Media Video-Produktion: Wir haben für jede Videokategorie die richtige Antwort. Lasse dich von unseren Videoexperten beraten, welche Art von Video am besten zu deinem Kommunikationsziel passt.

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Wie kann man Videos drehen trotz Corona?

Corona hat die Welt in diesem Jahr ziemlich auf den Kopf gestellt. Insbesondere im Bereich der Video- und Filmproduktion herrscht eine allgemeine Unsicherheit: Was ist überhaupt erlaubt, was ist noch möglich – und wie lässt sich das am besten umsetzen? 

In den vergangenen Wochen und Monaten konnten wir (corona-konforme) Videodrehs realisieren – natürlich unter Einhaltung aller gesetzlichen Richtlinien. Dabei haben wir so einige wichtige Erfahrungen gesammelt, die wir in diesem Blogbeitrag gerne mit dir teilen möchten: mit unserem ultimativen Realdreh-Guide in Corona-Zeiten.  

Unsere wichtigsten Erfahrungen, wie Videos drehen trotz Corona möglich ist: 

1. Das A und O: ein ausgeklügeltes Hygienekonzept

2. Mach Schluss (mit den Viren): Räumliche Trennung

3. Saubere Sache: Richtiges Händewaschen und Desinfektion am Set

4. Corona Couture: Maske als Must-Have am Set

Soweit die Kurzform. Was das im Detail bedeutet, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.

Hygienekonzept beim Dreh: Darauf musst du achten

Nudeln wandern in rauen Mengen über die Ladentheke, es herrscht gähnende leere dort im Supermarktregal, wo normalerweise das Desinfektionsmittel steht und Toilettenpapier wird zum wertvollsten Gut im Haus. Eines ist klar: Seit der Corona-Pandemie ist die Welt nicht mehr so, wie wir sie kennen. Umso wichtiger ist es, sich allmählich in eine neue Normalität zu bewegen, in der vieles anders ist als zuvor – aber nicht unmöglich. 

Nicht verzagen: Corona stellt uns wohl alle vor ganz neue und nicht zu unterschätzende Herausforderungen. Trotzdem gilt: Steck den Kopf nicht in den Sand! Auch, wenn es im ersten Moment schwierig erscheint –  nichts ist unmöglich, vieles ist nur eine Frage des Willens und der Organisation.

Ein corona-konformes Hygienekonzept erstellen: Wir wissen es alle: Der beste Schutz vor einer Infektion ist Hygiene. Dazu gehört auch ein gut durchdachtes und vollständiges Hygienekonzept. Denn auch, wenn die AHA-Regeln mittlerweile wie aus dem FF geschossen kommen: Gerade in der Hektik eines Filmdrehs besteht die Gefahr einer Missachtung. Deshalb ist es umso wichtiger, ein corona-konformes Hygienekonzept zusammenzustellen und zu verschriftlichen, um sowohl den eigenen Mitarbeitern als auch Kunden, Darstellern oder Freelancern konkrete Richtlinien für die allgemeine Sicherheit an die Hand zu geben.

Blynk Blogbeitrag: Corona Hygieneregeln beim Realfilmdreh

Sei proaktiv: Du befürchtest, dass dein Kunde aufgrund der aktuellen Lage seinen Realdreh canceln könnte? Jetzt liegt es an dir! Kommuniziere offen und ehrlich, wie du mit der Situation umgehst und verwandle die Skepsis deines Kunden in ein gutes und sicheres Gefühl, mit dem er ruhigen Gewissens seinen Realfilmdreh realisieren kann. 

Das ist allerdings leichter gesagt, als getan – denn gerade ein sensibles Thema wie Corona bedarf in der Kommunikation ein gewisses Fingerspitzengefühl im Wording. 

Lade dir gerne als Orientierungshilfe unser Blynk Whitepaper herunter, das wir speziell für die Kundenkommunikation unseres Schutz- und Hygienekonzepts für Realfilm-Drehs erstellt haben – um einen reibungslosen und vor allem sicheren Ablauf zu gewährleisten.

Die erste Hürde hast du bereits erfolgreich überwunden: Du hast deinen Kopf aus dem Sand gezogen, den Rechner angeschmissen und hast dich auf der Suche nach Antworten offensichtlich auf unseren Blog verirrt. Großartig! Kommen wir also zu Punkt 2: ein Hygienekonzept entwickeln. Worauf du da dabei unbedingt achten solltest, das verraten wir dir jetzt. 

Räumliche Trennung: Auf Abstand, bitte! 

Das oberste Gebot bei der Corona-Prävention lautet: Distanz. Eine Grundvoraussetzung dafür ist auch das Vermeiden unnötiger Kontakte und die Zusammenstellung einer kleinstmöglichen Crew. Am Set sollten sich nur so viele Menschen wie nötig und so wenig Menschen wie möglich aufhalten. Unser Tipp: Plane deshalb für deinen Dreh unbedingt etwas mehr Zeit als normalerweise ein. Der Ablauf des Drehs kann sich durch die Verkleinerung der Crew etwas verzögen.  

REMOTE-STREAMS

Ein Remote-Stream-Service bietet deinem Kunden die tolle Möglichkeit, einem Realfilm-Dreh über Live-Videoschaltung beizuwohnen, ohne dabei körperlich anwesend zu sein. Das Ganze funktioniert so: Das Setup ermöglicht es, ein Live-Video vom Filmset direkt auf verschiedensten Streaming-Services wie Zoom, Skype, YouTube, Twitch, Facebook und anderen Social-Media-Diensten zu übertragen. Eine dedizierte Internetleitung sorgt außerdem dafür, dass die Übertragung flüssig und ruckelfrei abläuft.

Du hast es in der Hand: Richtig Hände waschen 

Unglaublich, aber wahr: 80 Prozent aller Infektionskrankheiten werden über die Hände verbreitet. Und wir machen es den unsichtbaren Übeltätern sogar richtig leicht. Denn im Schnitt fassen wir uns – häufig mit ungewaschenen Händen – alle vier Minuten ins Gesicht. DIE Chance für Viren, es sich in unseren Schleimhäuten gemütlich zu machen. Händewaschen ist also das hygienische Nonplusultra – leicht zu praktizieren, ohne große Kosten und absolut effektiv. Wichtig dabei: Warmes Wasser, Seife nicht vergessen und dann mindestens 20 Sekunden lang richtig schön durchkneten. Um das durchzuhalten, hilft folgender Trick: Singe beim Händewaschen einmal „Happy birthday to you“ – dann hast du es geschafft. Ob leise summend oder inbrünstig aus tiefster Lunge ist dabei ganz dir überlassen.

Corona Couture: Maske ist das Mode-Must-Have

Ob beim Aufbau des Equipments, während der Dreharbeiten oder beim Abbau: Schnell ist es am Set passiert, dass Mindestabstände kurzzeitig nicht eingehalten werden können. Deshalb sollte jede (!) Person am Set immer (!) eine Maske tragen – unabhängig davon, wie viele Personen beim Dreh beteiligt sind. 

Blynk Blogbeitrag: Realfilmdreh trotz Corona? Ein Drehteam mit Maske

Natürlich gibt es Situationen, in denen das Tragen der Maske schlichtweg unmöglich ist. Das betrifft in erster Linie die Schauspieler und Darsteller vor der Kamera, beispielsweise bei Interview- oder Sprachsequenzen. Weggelassen werden darf der Mund-Nasen-Schutz allerdings erst dann, wenn alle anderen Personen am Set eine Masken tragen und sich an die geltenden Abstandsregeln halten. 

Sollten zwei oder mehr Darsteller gleichzeitig vor der Kamera stehen, muss der Mindestabstand einzuhalten, wenn das Tragen der Maske im Bild nicht möglich ist. Anders verhält es sich bei Darstellern aus dem selben Haushalt. Alternativ können sich die DarstellerInnen einem Schnelltest unterziehen.

Ganz großes Keim-Kino: Irrglaube Handschuhe

Von vielen als Hygiene-Held gefeiert, von Experten als Viren-Paradies entlarvt: Seit beginn der Corona-Krise sieht man immer mehr Menschen in der Öffentlichkeit mit Einweg- oder sogar Gummihandschuhen. Die Hoffnung der Träger: Sich so vor dem gefährlichen Virus zu schützen – ein Irrglaube. Das Gegenteil ist der Fall: Denn in der feucht-warmen Kammer unter dem Handschuh vermehren sich die Bakterien mit großer Freude. Spätestens nach dem Ausziehen hat man laut Dr. Marc Hanefeld, Facharzt für Allgemeinmedizin, ohne Desinfektion eine “Kloake an den Händen”

Außerdem ist der Hauptübertragungsweg von Covid-19 die sogenannte Tröpfcheninfektion – also eine Übertragung der Viren durch beim Husten und Niesen entstehe Tröpchen, die beim Gegenüber über die Schleimhäute von Nase und Mund aufgenommen werden. Gegenüber diesem Hauptübertragungsweg bieten Einmalhandschuhe folglich keinen Schutz.

Satisfaction Desinfektion: Desinfektionsmittel richtig einsetzen

Neben dem gründlichen Händewaschen ist das Desinfizieren ein weiterer wichtiger Baustein in deinem Hygienekonzept. Die Handehygiene ist zwar laut Expertenmeinung die wirksamste Maßnahme gegen die Übertragung von Krankheitserregern auf oder durch Oberflächen, allerdings haben viele Menschen (verständlicherweise) im öffentlichen Raum derzeit ein darüber hinaus erhöhtes Sicherheitsbedürfnis. 

Raum desinfizieren

Da das Coronavirus bis zu mehrere Tage auf Oberflächen überlebt, ist es wichtig, berührungsintensive Oberflächen am Drehort (wie beispielsweise Lichtschalter usw.) zu desinfizieren. Außerdem gilt: Lüften, lüften, lüften! Denn das senkt das Infektionsrisiko in Innenräumen enorm. Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern sorgt dabei am schnellsten für einen Luftaustausch. Da Innenräume meist wärmer als die Außenluft sind, entsteht ein Luftzug von innen nach außen. 

Geräte desinfizieren

Natürlich müssen auch das Equipment sowie die genutzten Requisiten am Set vor und nach Gebrauch gründliche desinfiziert werden. Unser Tipp: Zuständigkeit klar verteilen! Bestenfalls sollte nur eine Person mit einem Gegenstand in Berührung kommen, damit Kontakt durch andere vermieden werden kann. 

Denn insbesondere für das teure, aber empfindliche technische Equipment gilt: Vorsicht! Durch die Feuchtigkeit des Desinfektionsmittels kann es irreparabel beschädigt werden.

Kamera und Mikrofon

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold: Dieses Sprichwort bekommt in Corona-Zeiten eine ganz neue Bedeutung. Experimente zeigen: Allein eine Minute lautes Reden kann 1.000 virushaltige Tröpfchen erzeugen, die noch acht Minuten lang in der Luft umherschwirren.

Umso wichtiger ist deshalb die Hygiene der Mikrofone. Hier kann zum Beispiel mit Tonangeln gearbeitet werden, die den nötigen Sicherheitsabstand zwischen Tontechniker und Sprecher garantiert. Handmikrofone sollten bestenfalls vom Darsteller gehalten und Lavalier-Mikrofone (unter professioneller Anleitung) eigenständig angebracht werden. 

Immer öfter im TV zu sehen sind außerdem Einweg-Plastikfolien, die zum Schutz über das Mikrofon gestülpt werden können. Keine Angst, der Tonqualität wird dadurch kein Abbruch getan. 

Doch nicht nur dem Mikrofon sollte in Sachen Hygiene besondere Aufmerksamkeit zuteil werden: Auch die Kamera kann zum Paradies für Viren werden. Deshalb gilt auch hier: Abstand halten! Mit langen Brennweiten und Tele-Objektiven oder einem kleinen Zoom in der Postproduktion kann dieser Abstand optisch wieder ausgeglichen werden. 

Videoproduktion und Corona: Alternative Animation?

Stelle dir vor dem Realfilmdreh auf jeden Fall die Frage, was mit dem Film erreicht werden soll und ob für dieses Ziel ein Realdreh wirklich unumgänglich ist. Durch den Einsatz von Animationen kann ein Realfilmdreh beispielsweise komplett umgangen oder zumindest auf ein Minimum reduziert werden. Das gilt für animierte Erklärvideos, 3D-Produktvideos oder die Verwendung von Archiv- oder Stockmaterial.

Natürlich ist es nicht ganz einfach festzulegen, wann auf einen Dreh verzichtet werden kann. Schließlich erzeugt ein real gedrehter Film eine ganz andere Stimmung, Atmosphäre und Emotionen als ein animiertes Video. Tausche dich hierbei eng mit deinem Team und dem Kunden aus, um alle Eventualitäten zu berücksichtigen.

Wichtige Infos zu Covid 19 – Das Risiko minimieren

Coronavirus in Deutschland 

Das Coronavirus beschäftigt natürlich nicht nur die Filmbranche, sondern die ganze Welt. Viele Menschen informieren sich im Internet oder tauschen sich in Social Media aus. Es gibt viele seriöse Informationen im Internet – leider kursieren aber auch viele Falschinformationen. 

Erschwerend kommt hinzu, dass der Wissensstand sich praktisch täglich ändert und die Experten offen sagen, dass sie im Moment nicht auf alle Fragen sichere Antworten geben können. 

Blynk Blogbeitrag: Informationen über Covid-19 online recherchieren

Allerdings ist es manchmal gar nicht so leicht, richtige von falschen Informationen zu unterscheiden. Wenn du dich online zum Covid-19 informieren möchtest, haben wir hier einige aktuelle und verlässliche Quellen für dich:

Auch viele Medien, wie regionale oder überregionale Zeitungen, bieten aktuelle und durch Recherchen abgesicherte Informationsangebote. 

Wer speziell in Sachen Videoproduktion immer auf dem neuesten Stand sein möchte, der kann sich beispielsweise bei der Produzentenallianz immer up-to-date halten.

Behalte bei deiner Recherche immer im Hinterkopf, dass für die unterschiedlichen Bundesländer verschiedene Regelungen gelten könnten. In Bayern zum Beispiel kann sich über den FFF Bayern informiert werden.

Bestimmungen der Bundesregierung 

Natürlich war es unser Anliegen, dir mit diesem Blogbeitrag einen sowohl hilfreichen, als auch vollständigen Guide an die Hand zu geben, der mit den aktuellen Bestimmungen der Bundesregierungen konform geht. Aber: Doppelt hält besser. Schau also gerne bevor du deinen Dreh planst noch einmal auf der Homepage der Bundesregierung vorbei, um auf der Sicheren Seite zu sein und wichtige Informationen gleich aus erster Hand zu erhalten.

Hast du noch Fragen?

Du bist noch unsicher in Sachen Hygieneregeln, hast offene Fragen bezüglich einer Videoproduktion trotz Corona oder würdest gerne einen Realfilmdreh mit einer professionellen Videoagentur realisieren? Melde dich jederzeit gerne bei uns – unsere Video Experten beraten dich vollkommen unverbindlich und kostenfrei! 

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Erfolgsrezept Storytelling: Videos mit Geschichte

Die Grundlage im Videomarketing lautet: Content is king – denn ohne Inhalte keine Message. Wer jedoch in der Championsleague des Video-Marketings mitspielen möchte, der muss nicht nur Content kreieren, sondern auch ein Meister des “Storytelling” sein. Denn Texte allein berühren nicht – Geschichten dagegen schon. Sie sind die älteste Form emotionalen Informationsaustauschs. Denn wer hört, liest oder erzählt schon nicht gerne eine fesselnde Story? Ob beim familiären Abendessen, in der Kneipe unter Freunde oder in der Pause mit den Kollegen: Wir erzählen einander, was wir erlebt haben, was uns bewegt, motiviert, traurig oder stark gemacht hat. All das schafft eine gute Geschichte. Und nur die besten unter ihnen sind dazu im Stande, so zu begeistern, dass sie sogar weitererzählt werden – und das ist die wahre Kunst. Also: Schnapp dir Farbe und Pinsel und wir nehmen dich mit auf eine Reise ins Land des Storytellings. 

Es war einmal… eine Definition: Was ist Storytelling überhaupt?

Schon immer haben sich die Menschen Geschichten erzählt. Um Wissen weiterzugeben, Erfahrungen zu teilen oder Ansichten zu verbreiten. Nichts anderes verbirgt sich hinter dem Begriff Storytelling. 

Storytelling ist die Fähigkeit, eine Geschichte zu erzählen – visuell, auditiv oder audiovisuell –, die den Zuhörer fesselt, ihn emotional berührt und damit einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlässt. Wikipedia definiert den Begriff des Storytellings so: 

Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist eine Erzählmethode, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form von Leitmotiven, Symbolen, Metaphern oder anderen Mitteln der Rhetorik weitergegeben wird. Es wird hauptsächlich in digitalen Medien angewandt, hat aber eine lange Tradition. Das Publikum konsumiert die Story nicht nur durch Zuhören, Lesen oder Anschauen, sondern kann aktiv als Prosumer in die Umsetzung auf News-Portalen, Blogs, Streaming-Plattformen und in der Virtual Reality eingebunden werden. 

Wikipedia

Studien aus der Hirnforschung beweisen: Wir nehmen Informationen umso bereitwilliger auf, je mehr Sinne bei ihrer Vermittlung angesprochen werden. Das betrifft nicht nur klassische Sinne wie Augen und Ohren, sondern auch unser Herz. Ein mitreißender Erzähler, lebhafte Wortwahl, tiefe Emotionen: All das fördert unser Erinnerungsvermögen an das Gehörte. Und bewirkt bestenfalls, dass wir es sogar weitererzählen. 

Blynk Blogbeitrag: Video Storytelling – Mindmap

Kein Wunder also, dass professionelles Storytelling auch gerne in Marketing und Werbung eingesetzt wird – so auch im Video Marketing. Denn die Fähigkeit, eine Geschichte richtig zu erzählen, ist in der Kommunikation von entscheidender Bedeutung. Zum Glück kann jeder lernen, wie das richtig gemacht wird – dafür gibt es laut Christopher Bookers nämlich sieben einfache Muster. Wir erklären euch, was es damit auf sich hat.

Von Heldenreisen, Monstern und Tragödien: Storytelling nach Muster

In “The Seven Basic Plots: Why we tell Stories” erklärt Brooker, dass wir statt über sieben Brücke zu gehen, nur nachfolgende sieben Plots kennen, zuordnen und adaptieren müssen. Diese universellen Ur-Geschichten finden sich, so Brooker, weltweit in allen Storys wieder.

1. Das Monster überwinden

Er ist der Storytelling-Klassiker schlechthin: Gut gegen Böse, Arm gegen Reich, Schwach gegen den Stark. Wir alle kennen mindestens ein Beispiel für dieses Storytelling Muster. Ob der ewige Kampf von Harry Potter gegen Voldemort, Luke Skywalker gegen die dunkle Macht oder Peter Pan Auge in Auge mit Captain Hook.

Blynk Blogbeitrag: Video Storytelling_Star-Wars als Storytelling-Muster

2. Vom Tellerwäscher zum Millionär

In der Hauptrolle dieses Storytelling-Typus steckt meist ein Entdecker und Abenteurer, geplagt von der Sehnsucht nach mehr. Diese Story ist beispielsweise ideal, wenn es in einem Image Video um die Vision eines Unternehmens oder Start-ups gehen soll. Sie offenbart die Entwicklung der Firma, vom Grundstein über Erfolge und Rückschläge bis hin zu dem, was das Unternehmen jetzt ist.  

3. Die Suche

Sie ist das Ur-Thema im Storytellig: die Suche nach einem bestimmten Ziel – das kann dabei nicht nur ein Ort, sondern auch Menschen, Gegenstände oder Werte sein. Der Held muss dabei meist in die weite, unbekannte Welt hinausziehen und stößt  hier auf scheinbar unüberwindbare Hindernisse und Herausforderungen und wächst schließlich über sich selbst hinaus, um sie zu überwinden.

4. Reise und Rückkehr

Dieses Storytelling Muster beschreibt die klassische Heldenreise: Der Protagonist muss sich in einer völlig fremden Welt zurechtfinden, die dort wirkenden Probleme lösen und darf erst nach erfolgreichem Krisenmanagement wieder in die gewohnte Welt zurückkehren. Auf dieser Odyssee lässt er sein altes Ich oftmals zurück, um als Held wiederzukehren. Der (sogar namengebende) Präzedenzfall: die abenteuerlichen Irrfahrten des Odysseus nach Homer.

5. Komödie 

Auch dieser Storytelling Typus ist im  Video Marketing ein äußerst beliebter und viel genutztes Muster: Denn Menschen lachen nunmal gerne, insbesondere auf Kosten anderer. Mit Witz und Charme kann hier beim Zuschauer gepunktet werden. Die Figuren werden dabei oft vor einen lösbaren Konflikt gestellt, den sie – häufig ohne es selbst überhaupt zu wissen – meistern. Zum Schluss gibts ein Happy End.

6. Tragödie

Romeo und Julia, Hamlet und Titanic: Holt die Taschentücher raus, es wird tragisch. Die  Tragödie bildet  das genaue Gegenstück zum „Monster-Plot“: Die Geschichte beschreibt den Niedergang des Protagonisten. Dabei bleibt der Hauptkonflikt meist  ungelöst. Bye bye Happy End.  

7. Wiedergeburt 

Die Wiedergut ist das Comeback, die Rückkehr des vermeintlich gefallenen Helden, der Neuanfang. Die Rebirth-Story findet besonders häufig Verwendung in Sportfilmen, in welchen die Protagonisten um ihre letzte große Chance kämpfen. Ob Rocky, Foxcatcher oder Blindside: Die Wiedergeburt-Storyline verspricht Drama, Spannung und sympathische Looser-Typen, die zu wahren Helden reifen.

5 Regeln für Visuelles Storytelling, die du kennen solltest

Generation Z ist schon heute eine der größten Konsumentengruppen und stehen bei vielen Betrieben und Unternehmen in den Startlöchern. Die GenZ schreibt keine SMS – sie kommuniziert mit Emojis, Snaps und Stories. Sie informiert sich primär nichtmehr über Google, sondern gleich direkt auf  YouTube. Ihr Leben wird nicht mehr in Tagebüchern verschriftlicht, sondern als Fotos und Selfies auf Instagram festgehalten. Das Ganze hat sogar einen Namen: Das Phänomen vom Text zum Bild nennt sich ‘Visual Turn. Grund genug, sich einmal intensiv mit den Regeln des visuellen Storytelling zu beschäftigen. Deshalb verraten wir euch hier fünf Grundsätze, die dich zum Geschichtenerzähler werden lassen:

Blynk Blogbeitrag: Video Storytelling

1. Bilder sagen mehr als Worte 

Ganz im Sinne des Visual Turns: Lasse Bilder für dich sprechen und stelle die Vorteile deines Unternehmens oder Produkts visuell dar. Zeige in deinem Storytelling Video also am besten jemanden, der dein Produkt nutzt oder deine Dienstleistung in Anspruch nimmt und davon profitiert. Außerdem bedarf es für ein anständiges Storytelling gar nicht zwingend einer langatmigen Geschichte, die sich über Minuten, Stunden oder Wochen erstreckt. Ganz im Gegeneil: Prägnant, eingängig und verständlich sollte sie sein – und natürlich fesselnd. 

2. Storytelling ist nicht gleich Märchenstunde

Es ist psychologisch erwiesen: Es fällt uns leichter, zu Menschen eine Beziehungen aufbauen als zu einer Marke oder einem Unternehmen. Mache also einen Menschen zum Protagonisten deines Videos: Das kann der CEO, ein Mitarbeiter oder ein Kunde sein. Je nachdem, welche Geschichte du erzählen möchtest. Wichtig dabei ist, dass sich der Zuschauer mit deinem Helden identifizieren und vergleichen kann. Mache dich also für deine Zielgruppe greifbar. Aber: Bleibe dabei immer ehrlich. Denn Storytelling ist nicht mit Märchenerzählen gleichzusetzen. Teile eine wahre, persönliche Geschichte mit deiner Zielgruppe, die in den Köpfen bleibt und dich von deiner Konkurrenz abhebt.

3. Konflikt is key

Ein Konflikt ist die treibende Kraft einer Story – denn ohne Konflikt keine Geschichte. Du wirst erst dann interessant für deine Zielgruppe, wenn du es schaffst, deinen Konflikt für sie greifbar zu machen – und ihnen bestenfalls damit aus der Seele zu sprechen.

4. Behind the Scenes 

Ein gelungenes Storytelling Video entführt den Betrachter an geheime Ort, die ihm ansonsten verborgen blieben. Nimm deine Zielgruppe also mit hinter die Kulissen deines Unternehmens oder deines Produktes. 

5. Extrem “sinnvoll”: Sensorische Immersion 

Bilder können nicht nur unseren Sehsinn aktivieren, sondern uns auch Gerüche in die Nase zaubern oder unsere Geschmacksknospen virtuell kitzeln. Nicht umsonst gehört die Kategorie „Food“ zu den beliebtesten auf Instagram.

Erfolgsrezept Storytelling: Videos mit Geschichte | Blynk

Aber auch andere haptische Materialien wie Papier, Metall, Wasser oder Erde im Bild können unsere Sinne enorm ansprechen. 

Na? Nasse Füße bekommen?

Erfolgsrezept Storytelling: Videos mit Geschichte | Blynk

Mit Geschichten zum Erfolg: Video Storytelling für Unternehmen

Im Marketing geht kaum etwas über die Wirkung einer guten Geschichte. Deswegen hat sich das Storytelling in den letzten Jahren zum fixen Bestandteil einer Content Strategie, auch im Video Marketing, gemausert. Denn Menschen möchten nicht (mehr) einfach nur mit Werbung berieselt werden, sondern unterhalten, informiert, inspiriert und emotional berührt. Außerdem liebt unser Gehirn Geschichten. Schon seit über 6.000 Jahren lässt sich der Mensch von ihnen faszinieren, seit 400 Jahren halten wir sie in schriftlicher Form fest. Schenkt man dem Neurologen Werner Fuchs Glauben, so reagiert unser Gehirn nicht auf Fakten, sondern auf Gefühle. Geschichten aktivieren nachweislich besonders viele Bereiche in unserem Gehirn und bleiben deshalb besser hängen.

Eine gut erzählte Geschichte entführt uns auf eine emotionale Reise, die uns zum Nachdenken, Lachen, Weinen und in jedem Fall zum Mitfühlen einladen kann. Hier gilt: Nicht wer am lautesten brüllt, wird gehört – ehrliche, glaubwürdige und emotionale Storys können allerdings punkten. Außerdem eignet sich Storytelling, insbesondere bei Video Content, ideal, um komplexe Themen und komplizierte Inhalte anhand von Beispielen, Emotionen und Analogien greifbarer zu machen. 

Ein wirkungsvolles Storytelling zahlt sich für dein Unternehmen aber auch langfristig aus: Es bindet deine Zielgruppe emotional an deine Marke. Sobald der Betrachter sich von den gezeigten Werte vertreten fühlt oder sich selbst in der Geschichte wiederfindet, beginnt er, sich mit deinem Unternehmen zu identifizieren. 

Jetzt braucht es nur noch einen Klick, und schon ist dein Video geliked, kommentiert oder sogar geteilt worden. Wirklich guter Content ist nämlich nicht der, der gerne konsumiert wird – sondern der, der sogar weitererzählt wird. 

Video Storytelling at its Best: Inspiration gefällig? 

Storytelling ist mächtiges Tool, um dein Video emotional aufzuladen und für den Betrachter interessant und nachvollziehbar zu gestalten – so viel ist klar. Schafft es dein Produkt oder deine Dienstleistung im Rahmen einer Kurzgeschichte Probleme zu lösen, besondere Eigenschaften zu entfesseln oder ein Image zu transportieren, dann bleibt die Botschaft nicht nur länger in den Köpfen der Menschen hängen, sondern erhält auch einen unterhaltenden Mehrwert.

Und weil man das Rad ja nicht immer neu erfinden muss, haben wir hier für dich drei Beispiele für ein gelungenes Video Storytelling:

NIVEA

Achtung, es wird schnulzig: Die mit einer Kinderstimme in Worte gefassten Gedanken eines kleinen Rackers, der sich bei seiner Mutter für die stressigen Stunden entschuldigen und sich für ihre Liebe bedanken will, gehen auch bei noch so dicker Haut direkt ans Herz und rütteln ordentlich an den Tränendrüsen. Der schmalzig-schöne Werbespot stammt aus dem Hause Nivea. Im Fokus stehen dabei allerdings nicht die Produkte des Creme-Klassikers, sondern seine Botschaft: Nivea versteht Eltern und Kinder und begleitet sie, vom Baby bis zur Mutter.

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DEUTSCHE LEIBRENTEN AG

Ja, auch wir von BLYNK verstehen unser Handwerk in Sachen Storytelling – das haben wir mehr als einmal unter Beweis gestellt. Zum Beispiel beim TV Spot für die Deutsche Leibrenten AG. Im Fokus sollten dabei die Emotionen stehen, die (alte) Menschen gegenüber Ihrem Zuhause haben. Dem Ort, an dem sie einen Großteil ihres Lebens verbracht haben und an dem somit eine Vielzahl ihrer Erinnerungen haften. Unser Ziel war es, innerhalb kürzester Zeit eine kleine, emotionale Geschichte zu erzählen, mit der sich die Zielgruppe identifizieren kann. Das Gefühl von Stolz und Vorfreude auf das neue Eigenheim und der emotional reflektierende Blick zurück auf das hier erlebte, sollten in dem Film erlebbar gemacht werden.

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RED BULL

Dieser Spot hat für Aufsehen gesorgt – zurecht: Denn es gibt wohl kaum eine effektivere Art des Storytellings als dieses Paradebeispiel des Energydrinkherstellers Red Bull. Ohne die Marke dabei namentlich zu nennen, verknüpft jeder den spannenden, realen und unglaublichen Live-Moment, der in die Geschichtsbücher eingehen sollte, automatisch mit dem süßen Drink. Und das, obwohl es sich dabei nicht einmal um einen Werbespot im klassischen Sinn handelt.

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…und die Moral von der Geschicht‘? 

Am Ende des Tages ist Storytelling die Technik, die für die Emotionalisierung und Personifizierung deines Unternehmens zuständig ist und dich für deinen potentiellen Kunden vom fremden Unbekannten zum guten Freund mit eigener Meinungen, wichtigen Botschaften und guten Ratschlägen werden lässt.

Gerade Video Storytelling verleiht deinem Produkt oder deiner Marke einen klaren und einzigartigen Mehrwert, lädt sie mit einem positiven Image auf und transportiert die dafür relevante Emotionen. Das Ergebnis: Eine Wir-Gefühl, das deine Konsumenten emotional an deine Marke bindet.

Das macht Storytelling zu einer so mächtige Technik, auf die du bei der Produktion deiner Marketing Strategie nicht verzichten solltest.

BLYNK schreibt deine Geschichte!

Storytelling wird bei Blynk groß geschrieben! Eine gute Geschichte ist das Herzstück von jedem einzelnen Film, der aus unserer Feder stammt. Unsere erfahrenen Konzepter und Texter entwickeln auch für dein Unternehmen die passende Storyline! Wir sprudeln bereits über vor Ideen, wie wir dein Produkt oder deine Dienstleistung ideal in Szene setzen könnten.

Haben wir dich jetzt in Sachen Video Marketing auf den Geschmack gebracht? Oder bist du auf der Suche nach einer professionellen Videoagentur für dein Bewegtbild-Vorhaben? Ob ein informatives Erklärvideo über deine Prozesse, einen brillanten Imagefilm über dein Unternehmen, eine 3D-Animation oder dein ganz persönliche Social Media Video-Produktion: Wir haben für jede Videokategorie die richtige Antwort. Lasse dich von unseren Videoexperten beraten, welche Art von Video am besten zu deinem Kommunikationsziel passt.

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Mit Video Analytics zum erfolgreichen Video Marketing

Dein Video verbreitet sich im Netz wie ein Lauffeuer, ist in aller Munde, wird unzählige Male geklickt, geteilt und geliked. Aber macht das dein Video automatisch zum Marketing-Hit? Die klare Antwort lautet: Jein. Denn ein erfolgreiches Video-Marketing misst sich nicht nur an den Klicks und der Reichweite deines Video-Clips, sondern ist immer abhängig vom Marketing-Ziel, das du dir gesetzt hast. Das bedeutet: Je nach Zielsetzung müssen unterschiedliche YouTube KPI betrachtet werden. Was sich hinter diesem Begriff genau verbirgt, welche KPI du kennen musst und wie du sie richtig auswertest – all das erklären wir dir in diesem Blogbeitrag. 

KPI is Key (Performance Indicator)

Die Abkürzung KPI kommt aus dem Englischen und steht für Key Performance Indicator. KPI können in verschiedensten Branchen und Unternehmensbereichen zum Einsatz kommen – und auch im Video Marketing führt kein Weg an ihnen vorbei. Denn gerade, wenn es darum geht, die Leistung von Aktivitäten in Unternehmen zu ermitteln, sind die KPI die gängigen Kennzahlen zur Messung von Erfolg – oder eben auch Misserfolg. Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert den Begriff KPI wie folgt:

Mit dem engl. Begriff key performance indicators werden in der Betriebswirtschaftslehre allg. Kennzahlen bezeichnet, die sich auf den Erfolg, die Leistung oder Auslastung des Betriebs, seiner einzelnen organisatorischen Einheiten oder einer Maschine beziehen.

Gabler Wirtschaftslexikon

Sämtliche Prozesse in einem Unternehmen können so anhand der Leistungskennzahlen kontrolliert und protokolliert werden. Ein konsequentes Monitoring macht es dadurch möglich, Prozesse und Maßnahmen entsprechend anzupassen und zu optimieren. Im Video Marketing bedeutet das: KPI geben Aufschluss darüber, wie erfolgreich eine Video Marketing Kampagne wirklich ist.

Je nach Unternehmen und Branche, aber auch nach Zielsetzung können dabei ganz unterschiedliche KPI zur Leistungsmessung im Einsatz sein. Das Marketing interessiert sich logischerweise für ganz andere Kennzahlen als beispielsweise der Vertrieb, das Rechnungswesen oder die Logistik. 

Dabei können die relevanten KPI auf ganz unterschiedliche Weise ermittelt werden. Im Internet finden sich zu diesem Zweck etliche praktische Analyse-Tools, wie zum Beispiel Google Analytics – aber dazu später mehr. Kommen wir erst einmal zur Basis einer jeden fundierten Video Analyse: der Zielsetzung.

Das Zauberwort lautet Zielsetzung

Neigt sich eine Video-Kampagne ihrem Ende zu, stellt sich jedes Mal dieselbe Frage: Wie erfolgreich war meine Kampagne denn nun überhaupt?! 

Um diese Frage beantworten zu können, sollten wir einen großen Schritt zurück machen. Denn um einen Kampagnenerfolg wirklich messen zu können, müssen schon im Vorfeld der Video-Kampagne klare Ziele gesetzt worden sein. Das kann das Ankurbeln der Verkäufe, eine Steigerung der Markenbekanntheit, ein größerer Traffic auf der eigenen Website und vieles mehr sein. Der springende Punkt dabei ist: Wurden im Vorweg der Kampagne keine Erwartungen an ihre Performance formuliert, dann helfen leider auch die KPI nicht wirklich weiter. Denn erst auf Basis der angestrebten Kampagnen Targets können gezielt KPI zu Rate gezogen, ausgewertet, verglichen und analysiert werden. 

Man merke also: Die Auswertung der YouTube KPI steht und fällt mit der Visualisierung des Kampagnenziels

YouTube: Die 6 wichtigsten KPI

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Das kann auch bei der Vielzahl an YouTube KPI schnell passieren, die sich zusätzlich gerne hinter abstrakten englischen Begriffen oder kryptischen Kürzeln verbergen. Im Folgenden bringen wir Licht ins KPI-Dickicht – mit den 6 wichtigsten YouTube KPI, die du kennen solltest. 

Übrigens: In unserem Blynk Video Glossar findest du geballtes Wissen und weitere wichtige Fachbegriffe rund um das Thema Bewegtbild und Video Marketing auf einen Blick.

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Video-Marketing: die Zukunft der Unternehmenskommunikation

1. Watch Time 

Experten sind sich einig: Jeder YouTube-Channel sollte seine Wiedergabezeit messen und auswerten. Der Grund ist einfach: Es ist die Metrik, auf die der YouTube-Algorithmus optimiert wird. Natürlich sind auch die Views ein wichtiges Indiz dafür, auf welches Interesse ein Video stößt. Die Klick-Zahlen allein reichen jedoch nicht aus, um genug Informationen zur maßgeblichen Verbesserung einer Performance zu liefern. 

Selbst ein YouTube-Video mit einer Aufrufzahl im Millionenbereich wird keinen langfristigen Erfolg generieren, wenn nicht auch die Watch Time die Länge der Videos widerspiegelt. Eine kurze durch­schnitt­li­che Watch Time ist häufig ein Indikator dafür, dass der Video-Titel zwar gut geklickt wird, er jedoch die Aufmerksamkeit seiner Zuschauer nicht ausreichend an sich binden kann. Das Keyword lautet hier: Storytelling. Denn ohne gutes Storytelling geht nix. 

Und noch ein weiterer Grund, immer ein Auge auf die Watch Time zu werfen: Sie ist der wichtigste Faktor, wenn es ums YouTube-SEO-Ranking geht und hat somit einen immensen Einfluss auf das organische Ranking. Den Views hingegen wird vom YouTube-Algorithmus wenig bis kaum Bedeutung zugewiesen.

2. Click-Through-Rate 

Auch im Video Marketing kommt man um Matheformeln (leider) nicht ganz herum. Per Definition bezeichnet die Click-Through-Rate, auch als Click-Through-Ratio oder Klickrate bezeichnet, kurz CTR, nämlich eine Kennzahl, die das Verhältnis von der Anzahl der Klicks auf eine digitale Werbung zu den Ad-Impressions in Prozent angibt. Aber keine Angst – so kompliziert ist das gar nicht. Die CTR berechnet sich wie folgt:


CTR = Klicks / Impressionen * 100

Ein Beispiel: Erhält eine Werbeanzeige 4.000 Impressionen und 100 Klicks, dann liegt die CTR bei 2,5 %, denn:

100 / 4.000 *100 = 2,5

Damit man mit einer CTR aber überhaupt etwas anfangen kann, braucht man eine aussagekräftige Größe an Impressionen. Als Faustregel gilt: Mindestens 100 Impressionen sollte eine Anzeige auf dem Tacho haben, um eine valide Aussage zur CTR treffen zu können.

Und die Fragen aller Fragen: Was ist denn eigentlich eine gute CTR? Die etwas ernüchternde Antwort lautet: Das kommt ganz darauf an. Denn die CTR variiert je nach Kampagne und Keyword. 

Blynk Video Marketing Blog: Video Analytics und YouTube KPI

3. Engagement

Likes, Kommentare, Shares, Dislikes: Das YouTube KPI Engagement umfasst alles, was mit einer Interaktion der Zuschauer zusammenhängt. 

Gerade auf der Video-Plattform YouTube gibt es einige spannende Metriken, um das Engagement der Zuschauer genauer unter die Lupe zu nehmen. Neben der Daumen-hoch- und Daumen-runter-Funktion sind das die Kommentarbox, Abonnentenzahl, aber auch geteilte Inhalte oder Videos in Playlists. All dies sind wichtige Indikatoren für das Engagement der Viewer. 

Aber: Versteife dich hier nicht auf die abstrakten Zahlen, die dir das Engagement ausspuckt. Insbesondere Kommentare sind ein unverfälschtes und direktes Feedback vom Zuschauer zu deinem Video, aus dem du viele Rückschlüsse zu seiner Qualität ziehen kannst. Außerdem gilt: Interaktion erfordert immer einen Dialog! Also: Kommentieren, kommentieren, kommentieren. Nur so kann ein direkter Austausch mit deinen YouTube-Abonnenten entstehen, der dir wieder neue Erkenntnisse bringt. 

Apropos YouTube: Möchtest du mehr über die beliebtesten YouTube Video Formate erfahren? Dann schau doch mal bei diesem Blogbeitrag vorbei!

4. Wiederkehrende Nutzer

Ja, auch das kommt mal vor – und zwar nicht selten: Ein Zuschauer sieht sich dein Video mehr als einmal an. Die Krux dabei ist, dass dies sowohl ein gutes, als auch ein schlechtes Zeichen sein kann. Aber woran kannst du erkennen, ob die Wiederholungstat nun ein positives oder negatives Feedback bedeutet? Dafür gibt es zum Glück einen kleinen Trick. 

Grundsätzlich unterscheidet man nämlich zwischen zwei verschiedenen Arten von wiederkehrenden Nutzern: Diejenigen, die ihrem Gedächtnis auf die Sprünge helfen wollen und diejenigen, die das Video schlichtweg nicht verstanden haben.

Schaut ein Nutzer dein Video nach längerer Zeit ein zweites mal an, kannst du erleichtert aufatmen. Denn das ist häufig ein Zeichen dafür, dass er lediglich seine Erinnerungen ein wenig auffrischen wollte und dein Video offensichtlich positiv im Gedächtnis geblieben ist. Weiter so!

In folgendem Fall sollten jedoch deine Warnlichter angehen: Zuschauer, die dein Video mehrmals direkt hintereinander anschauen, können ein Hinweis darauf sein, dass das Video nur schwer verständlich ist. Behalte das für dein nächstes Video also am besten im Hinterkopf. 

Blynk Video Marketing Blog: Video Analytics und YouTube KPI

5. Referral Traffic 

Der sogenannte Referral Traffic ist der Begriff, der von Google verwendet wird, um Besucher gesondert aufzuzeigen, die von Quellen außerhalb der Suchmaschine auf deinem Video gelandet sind. Das bedeutet: Der Referral Traffic hilft dir dabei, herauszufinden, über welchen Link deine Zuschauer auf dein Video gelangen. Das können zum Beispiel deine eigenen Social Media Kanäle oder Landingpages sein, aber auch fremde Websites, die dein Video einbinden oder darauf verweisen.

Das spannende beim Referral Traffic als YouTube KPI: Er ist ein praktischer Indikator dafür, welche externen Quellen wertvollst sind, um deinem Video mehr Reichweite zu liefern und damit einen handfesten Mehrwert für dein Video Marketing. Insbesondere, wenn es sich hierbei um bezahlte Abonnements und Placements deines Video-Links handelt, solltest du immer den Referral Traffic im Blick behalten.

6. Conversion Rate

Conversions, aus dem Englischen von “Umwandlung”, bezeichnen im Online und Video Marketing den Übergang vom reinen Besucher einer Website oder (Video-) Plattform zum Kunden oder registrierten Nutzer. Es wird aber auch schlicht eine bestimmte digitale Handlung, wie der Klick auf einen Call-to-Action-Button, als Conversion verstanden. Wie bei den YouTube KPI im Allgemeinen ist es auch bei der Conversion Rate im Speziellen: Was genau eine Conversion beinhaltet ist abhängig von den Zielen des jeweiligen Videos. 

Gemessen werden die Conversions anhand der Conversion Rate (CR). Die berechnet sich so:

CR = Anzahl der Käufer / Anzahl der Besucher * 100

Wenn also von 1.000 Besuchern 58 das Produkt kaufen, spricht man von einer Conversion Rate von 5,8 Prozent. 

Durchschnittlich liegt die Conversion Rate im Online-Handel übrigens zwischen ein und fünf Prozent. Abhängig ist sie dabei natürlich noch vielen weiteren Faktoren, wie beispielsweise:

  • die Bekanntheit der Marke
  • dem Artikelpreis
  • der Angebotsgröße
  • dem Verhältnis von Besuchern und Zielgruppenüberschneidung
  • der User Experience (Wie benutzerfreundlich ist die Plattform?) 

Stellschrauben der Conversion Rate Optimization, also der Verbesserung der CR, können unter anderem eine Veränderung des Layouts, eine Vereinfachung und eine Anpassung der Inhalte sein.

YouTube Analytics: So nutzt du das Tool richtig

Videomarketing ohne Controlling – undenkbar! Denn nur durch ständige Analyse der Video Performance lassen sich Prozesse anpassen und optimieren, um so nach und nach das komplette Potenzial der Maßnahme auszuschöpfen.   

Und das ist nicht nur im Sinne von dir und deinem Video Marketing – eine ideale YouTube-KPI-Führung wird sogar von der Plattform selbst belohnt. Denn YouTube ist daran gelegen, die Qualität der hochgeladenen Videos stetig zu verbessern und gibt seinen Nutzern aus diesem Grund ein praktisches Tool an die Hand: die YouTube Analytics. 

Blynk Video Marketing Blog: Video Analytics und YouTube KPI

YouTube Analytics verspricht, die Leistungen deines Kanals und somit deiner Videos anhand aktueller Messwerte und Berichte immer im Blick behalten zu können. Um die YouTube Analytics aufzurufen, muss man sich lediglich im YouTube Studio anmelden und im Menü auf der linken Seite Analytics auswählen. Dann werden dir fünf verschiedene Tabs angezeigt, die dir jeweils die wichtigsten Daten für deine YouTube KPI Ziele offenbaren: 

  • Reichweite
  • Interaktion
  • Zielgruppe
  • Umsatz
  • und Übersicht, die dir eine Zusammenfassung deiner Analytics gibt 

Wie du dich genau durch das YouTube Analytics Menü navigierst, was sich hinter den einzelnen Tabs verbirgt und wie du das meiste aus dem Tool herausholen kannst, verraten wir dir in einem unserer nächsten Blogbeiträge.

Also: Stay tuned! 

Video Analytics auswerten – so klappt’s 

Fest steht: Ohne YouTube KPI-Messung ist es auch Video Marketing nahezu unmöglich, den Erfolg einer Maßnahmen wahrheitsgerecht zu beurteilen. Und ohne Beurteilung kein planvolles Marketing-Konzept. Doch auch, wenn alle wichtigen Metriken gesammelt wurden, gilt: Vorsicht vor Fehlinterpretationen. Denn die Zahlen der YouTube KPI wollen nicht nur gelesen, sondern auch richtig ausgewertet werden.

Vier gewinnt: YouTube KPI Auswertung to go

Kurz und knackig! Um die YouTube KPI eines Videos auszuwerten, gibt es vier wichtige Fragen, die man sich stellen sollte:

1. Welche KPI sind für meinen Marketing-Erfolg überhaupt relevant? Und mit welchen KPI hängen diese wiederum zusammen? 

2. Wie ist die Aussagekraft der KPI zu bewerten?

3. Welches Tool eignet sich, um die relevanten KPI auszuwerten?

4. Welche Rückschlüsse können aus den Daten gezogen werden und welche Aktivitäten resultieren daraus? 

Nur heiße Luft: wertlose Erfolge trotz guter YouTube KPI

Wir haben es zu Beginn schon gepredigt: Wichtig ist bei den YouTube KPI nicht nur, dass man sie überhaupt im Auge behält, sondern auch, welcher KPI besonders aussagekräftig für ein bestimmtes Marketing-Ziel ist. Möchtest du zum Beispiel den Umsatz seines Online Shops ankurbeln, bringt dich die Anzahl der Besucher nur bedingt weiter. Weitaus aufschlussreicher ist hier die Conversion Rate, auf der dein Fokus in diesem Fall liegen sollte. Denn mehr Besucher sind nicht gleich mehr Kunden. Allerdings kann ein genereller Anstieg der Website-Visits auch ein positives Indiz für deine Conversions sein. Genauso kann ein Anstieg der Conversions aber auch einen geringeren Umsatz bedeuten – wenn nämlich mehr Leute in deinem Shop eingekauft haben, dabei aber weniger oder günstigere Produkte im Warenkorb gelandet sind. 

Ergo: Die meisten KPIs entfalten erst ihre volle Aussagekraft, wenn sie im Zusammenhang mit anderen KPI betrachtet werden. 

Einmal Shitstorm, bitte!

Vielleicht kennst du das: Deine Videos haben durchschnittlich soundsoviele Aufrufe nach einem Monat. Doch plötzlich steigen die Views aufgrund diverser Marketing-Maßnahmen überdurchschnittlich stark an. Das bedeutet: Deine YouTube KPI haben sich zum Positiven entwickelt. Folglich lässt sich das Video als Marketing-Erfolg verbuchen, oder? Ganz so einfach ist es leider nicht. 

Denn hinter dem Anstieg der Zahlen könnte auch etwas wenig erfreuliches stehen: ein Shitstorm. Das kann, je nach Ziel der Kampagne, immer noch als Erfolg gewertet werden – ging es beispielsweise darum, Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Thema zu lenken, zu provozieren oder polarisieren. Auch ein spontaner Anstieg der Besucherzahlen kann manchmal der Startschuss für einen nachhaltigen Besucherwachstum sein. In den meisten Fällen soll eine Marketing-Strategie jedoch weniger Kritiker als mehr mögliche Abonnenten oder Käufer anziehen. 

Mit YouTube Metrics zur effektiven Kampagne 

Das Fazit lautet: KPI-Messung macht nur Sinn, wenn man mit einem Plan an die Sache geht. Ansonsten ist es wie Kaffeesatz lesen – und man kann es eigentlich auch gleich sein lassen. Denn Video Marketing mit planloser KPI Auswertung ist nicht besser als Video Marketing ohne KPI Auswertung. Und Video Marketing ohne KPI Auswertung ist schlechtes Video Marketing.

Um die YouTube KPI auszuwerten gilt generell: Zunächst sind die Klickzahlen ein wichtiger Wert, der beobachtet werden sollte. Dabei sollten verschiedene Videos untereinander verglichen werden und Rückschlüsse aus eventuellen Abweichungen gezogen werden. Ist der Titel des Videos präzise genug? Fehlen wichtige Schlagworte in der Describtion? Ist das Targeting ideal ausgewählt? 

Auch aus der Demografie deiner Zuschauer lassen sich spannende Rückschlüsse ziehen. Wie alt ist dein Publikum? Erreichst du eine junge oder eine ältere Zielgruppe? Besteht die Zielgruppe überwiegend aus Frauen oder aus Männern? Passe deinen Content zielgerichtet auf die Menschengruppe an, die du mit deinen Videos erreichst.

Ein Blick auf den Abonnentenbericht von YouTube kann ebenfalls erhellend sein. Sind nach dem Upload deines Videos neue Abonnenten hinzu gekommen? Oder vielleicht sogar abgesprungen? Und kann das in direktem Zusammenhang mit deinem Video stehen? Behalte in diesem Zusammenhang auch die Kommentarbox unter deinem Video und die Bewertungen (Daumen hoch und Daumen runter) im Auge. Sie bietet die schließlich ein direktes Feedback deiner Zuschauer, das du dir zu Herzen nehmen solltest.  

Und noch ein letzter Tipp: Auch bei YouTube KPI lautet das Motto „Trial and Error“. Probiere dich aus und vergleiche deine Kampagnen regenmäßig untereinander für »Aha«-Erlebnisse.

BLYNK produziert deine Video-Ideen

Bist du in Sachen Video auf den Geschmack gekommen? Oder bist du auf der Suche nach einer professionellen Videoagentur für dein Bewegtbild-Vorhaben? Ob ein informatives Erklärvideo über Ihre Prozesse, einen brillanten Imagefilm über Ihr Unternehmen, eine 3D-Animation oder Ihre ganz persönliche Social Media Video-Produktion: Wir haben für jede Videokategorie die passende Antwort. Lasse dich von unseren Videoexperten beraten, welche Art von Video am besten zu deinem Kommunikationsziel passt.

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Digital Out of Home: So funktioniert Digital Signage

Plakate, Tafeln, Pappaufsteller und Schwarze Bretter waren gestern. Heute kommuniziert es sich per Digital Signage. Ob beim Bummeln durch die Stadt, beim Restaurantbesuch, beim Warten am Flughafen oder sogar in der Schule – an Digital Out of Home Devices, insbesondere in Video-Form, kommt niemand mehr vorbei. Oder besser gesagt: Kommt jeder vorbei. Denn Digital Signage ist überall! Und gerade darum ist die Bezeichnung “Digital Out of Home” ein recht weit gefasster Sammelbegriff der verschiedensten Technologien, die auf unterschiedlichste Weise als digitale Beschilderung genutzt werden. 

Was ist Digital Signage überhaupt? Eine Definition

Immer häufiger begegnen wir ihnen auf Verkaufsflächen, in Schaufenstern, aber auch in Kliniken oder Schulen sind sie lange keine Seltenheit mehr: Digital Signage ist ein Trend, der sich in den vergangenen Jahren auf leisen Sohlen mehr und mehr in unseren Alltag integriert hat und dabei den klassischen Werbemitteln wie beispielsweise Plakaten, Aufstellern oder Postern den Platz an der Sonne streitig gemacht hat. Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Digital Signage wie folgt:

engl. „digitale Beschilderung“; bezeichnet elektrische Beschilderungssysteme wie animierte Werbetafeln, Displays am Point of Sale, LED-Tafeln in Shopping-Centern mit den Vorteilen der aktuellen Anpassung von Content, der lokalen Anpassbarkeit und der kundenindividuellen Ansprache gegenüber herkömmlichen Beschilderungen.

Gabler Wirtschaftslexikon

Soll heißen: Digital Signage besteht aus mindestens einer Bildschirmfläche, die aus einem bestimmten Grund einen Inhalt zeigt. Diese doch etwas schwammige Beschreibung ist der Grund dafür, dass die Komplexität einer Digital Signage Installation nicht jedem sofort ersichtlich ist. Dahinter steckt nämlich eine nicht zu unterschätzende Technik. 

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Dank spezieller Displays und Digital Signage-Bildschirmen, die einem pausenlosen Betrieb standhalten können, werden digitale Inhalte wie Werbespots, Bilder und Imagefilme auf Dauerschleife abgespielt. Diese Monitore finden sich häufig in Eingangsbereichen, über Kassen oder sie werden direkt in die Verkaufsflächen integriert.

Digital Out of Home (DOOH) – Digitalisierung
auf der Straße 

Die Allgegenwärtigkeit der digitalen Welt in den eigenen vier Wänden findet dank Digital Signage Einzug auf der offenen Straße. Dementsprechend wird dieses Phänomen auch als Digital Out of Home – oder kurz DOOH – bezeichnet. Und es wirkt: Das zeigt die Trendanalyse 2019 zur Wahrnehmung digitaler Out of Home-Medien, die der Fachverband Aussenwerbung (FAW) und die Agentur outmaxx media service veröffentlicht haben.

Demnach sind über 70 Prozent der Konsumenten die Werbungen auf den digitalen Bildschirmen bereits aufgefallen, bei der jüngeren Zielgruppe sind es sogar fast 90 Prozent. 

“Gerade die jüngeren, werberelevanten Zielgruppen nehmen diese Medien besonders gut wahr. Offenbar zahlen sich die Investitionen der Anbieter in die Digitalisierung im öffentlichen Raum aus.” 

Kai-Marcus Thäsler, Geschäftsführer des FAW

Das ist wenig überraschend: Beinahe jeder und jede (nämlich 99 Prozent) ist im Besitz eines Smartphones ist. Es herrscht also eine große Offenheit gegenüber neuen und innovativen digitalen Optionen. So kommt es, dass in der Altersspanne der 18- bis 28-Jährigen knapp drei viertel der Konsumenten bereits mit Digital Out of Home Devices wie Digital Signage interagiert haben oder sich sogar zum Kauf eines Produktes haben “überreden” lassen. 

Blogbeitrag Blynk: Digital Out of Home und Digital Signage
Digital Out of Home und Digital Signage

Das bedeutet allerdings nicht, dass Digital Signage nur etwas für eine junge Zielgruppe ist! Auch bei älteren Zielgruppen trifft Digital Out of Home Werbung vermehrt auf Interesse, denn sie gilt als informativ und modern und wird mit Neuheiten auf dem Markt in Verbindung gebracht. Aktuelle Trends belegen diese Streuweite: Besonders beliebte Digital Out of Home Themen sind Urlaub und Reisen, Veranstaltungen in der Region, aber auch Sonderangeboten bei Lebensmitteln.

Digital Display: Die Technik, die dahinter steckt

Der Name lässt es bereits vermuten: Bei Digital Out of Home Systemen darf eines natürlich nicht fehlen: Das Display. Neben den Bildschirmen, die – je nach Einsatzort und Content – in allen nur erdenklichen Größen und Formaten verfügbar sind, muss vor allem die Signalversorgung zuverlässig funktionieren. Diese kann zum Beispiel von einem USB-Stick, einem Media-Player oder auch aus der Cloud kommen. 

Dabei werden die übertragenen Inhalte entweder automatisch oder manuell eingespeist und aktualisiert. In den meisten Fällen steckt hinter dem Content auf Digital Displays eine professionelle Agentur, welche die Inhalte redaktionell in die Systeme einspeist. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, auf Content-Management-Systeme zurückzugreifen, wobei Mitarbeiter die Inhalte vor Ort oftmals selbst einpflegen. 

Über folgendes Must-have Equipment sollte jede DOOH-Lösung verfügen

  • Ohne Abspielmedium gehts nicht: Der Bildschirm als digitales Plakat ist Grundvoraussetzung für Digital Out of Home
  • Ein Content-Speicher: Immer häufiger wird hierfür die Cloud verwendet, aber ein Mediaplayer auf einem Server, ein USB-Stick und sogar die gute, alte CD kann als Speichermedium dienen
  • Der Controller: Er ist für das Timing und die Aktualisierung des Contents von Nöten
  • Und das Herz des Digital Signage Systems: Die Software, die für die Aufbereitung des Contents zuständig ist

Moderne Digital Signage Systeme funktionieren mittlerweile bereits interaktiv. Das bedeutet, dass das Display die Gestik des Betrachters erkennt und sich dadurch steuern lässt. 

In Sci-Fi-Filmen sind Digital Displays bereits mit Gesichts- oder Iriserkennungen ausgestattet. Dadurch erkennt das System die ihm gegenüberstehende Person und kann ihr ganz individuell auf sie zugeschnittene Inhalte abspielen. In der Theorie wäre diese Art der Digital Signage Technologie schon umsetzbar, würde aber mit den Datenschutzgesetzen in Konflikt treten.

Digital_Out_of_Home_Blogbeitrag_Blynk_
Digital Display mit Facetracking-Funktion

Was sind die Vorteile von Digital Out of Home Videos?

Digital Signage Videos und allgemein Digital Signage Systeme werden – wer hätte es gedacht – natürlich vorrangig für Marketing-Zwecke eingesetzt. Digital Out of Home macht häufig das Grundrauschen aus, wenn es um die Digitalisierung des stationären Handels, interaktive Messestände oder transmedialen Userjourneys auf Events geht. 

Aber: Digital Out of Home kann noch mehr als “nur” Werbung! Digital Signage Videos eignen sich beispielsweise auch zur Darstellung von Informationen, wie aktueller Nachrichten oder Wettervorhersagen. Aber auch spezifische Auskünfte zu lokalen Happenings, Aktionen oder der passenden Werbung für jede Tageszeit oder Region lassen sich zielgenau über die Devices ausspielen. 

Doch Digital Signage ist nicht nur informativ – sondern auch dekorativ. So wird es auch für den Einsatz von Stimmungsbildern verwendet, indem es als dynamisches Element zur Bebilderung von Verkaufsräumen eingesetzt wird. 

Digital Out of Home vs. klassische Medien

Die klassischen, traditionellen Medien, zu denen mittlerweile nicht nur Printmedien, sondern auch das Fernsehen zählt, haben es im direkten Vergleich zu Digital Out of Home Devices schwer. Die analogen Print-Plakate haben sie bereits großflächig abgelöst. Denn der Mensch kann sich bewegte Bilder, in Form von Videos oder Animationen, besser merken und schenkt ihnen sowohl mehr Aufmerksamkeit als auch eine längere Interaktion. Diesen Effekt macht sich besonders das Marketing gerne zu nutze und lockt die Aufmerksamkeit potentieller Kunden so durch eine aktive Ansprache gezielt in die beworbenen Verkaufsräume.  

Ein weiterer Punkt, der an das Digital Signage Device geht: Seine Inhalte werden lokal auf dem Gerät oder über das Netzwerk verwaltet – das spart Zeit, Aufwand und Kosten. Denn dadurch kann der Content von jedem Bildschirm aus gesteuert und jederzeit geändert oder angepasst werden. Das zeit- und kostenintensive, manuelle Austauschen der Inhalte, das beim Einsatz von klassischen Plakaten oder konventioneller Technik unumgänglich ist, entfällt damit vollständig. Damit ist das angezeigte Bild oder Video immer topaktuell und up-to-date. 

Interaktivität bei Digital Out of Home

Insbesondere aus Einkaufszentren ist es uns bekannt: Die integrierte Touch-Funktion der Digital Signage Devices. Diese ermöglicht es den Kunden durch Berühren des Bildschirms, Inhalte selbstbestimmt zu suchen und sich eigenmächtig im System zu orientieren.

Da geht aber noch mehr. Ein aktuelles Beispiel: Die Metro-Tochter Media-Saturn hat in Barcelona ein Geschäft errichtet, in dem alle Berührungspunkte mit dem Kunden ausschließlich auf digitalem Weg stattfinden. Das Ergebnis: Auf nur 500 Quadratmetern sind über 5.000 Produkte verfügbar. Und so funktioniert’s: Der Kunde kann sich mithilfe verschiedenster Digital Signage Devices wie Displays, Touchscreens und weiteren Technologien über die verschiedenen Produkte informieren und das Objekt der Begierde auswählen, das dann mit einem Robotersystem aus dem Lager geholt wird.

Dank Bluetooth ist es darüber hinaus möglich, auch das Smartphone mit den Digital Out of Home Devices interagieren zu lassen. Dieses erkennt dann, ob sich eine Person in der Nähe befindet und wer es ist. So können personenspezifische Inhalte ausgespielt werden, die ideal auf den Kunden zugeschnitten sind und ihn gezielt ansprechen.

Digital Out of Home: Lösungen und Anwendungsbeispiele

  • Digital Out of Home im Handel

Statische Leuchtreklame und Werbeschilder? Das gehört dank Digital Out of Home nach und nach der Vergangenheit an. Denn das wohl größte Potential für Digital Signage bietet der Handel. Das primäre Interesse des Einzelhandels ist dabei natürlich im ersten Schritt die Aufmerksamkeit des Kunden zu erregen und somit im besten Fall auch dessen Kaufverhalten nachhaltig zu beeinflussen.

Und das klappt – wie wir ja bereits gelernt haben – mit Bewegtbild auf einer digitalen Oberfläche am besten. Mithilfe digitaler Kommunikation, vor allem am Point of Interest (kurz POI) und am Point of Sale (kurz POS), soll so ein Mehrwert für den Store und natürlich auch für den Kunden geschaffen werden.

Im Handel ist der Einsatz von Digital Out of Home Systemen und digitalen Kiosks über das Internet eine ideale Möglichkeit, Kampagnen und Marketing-Strategien per Knopfdruck zu aktualisieren, abzuändern oder an lokale Gegebenheiten anzupassen.

Und noch einen Vorteil gibt es: Dank Digitaler Displays findet das Online-Shopping, das sich einer stetig wachsenden Beliebtheit erfreut, Einzug in den stationären Handel und ermöglicht eine Fusion aus Online- und Offline-Shopping-Erlebnis.  

Blynk Blog: Digital Out of Home Devices
Digital Out of Home im Einzelhandel
  • Digital Out of Home in Einkaufszentren 

Jeder wird es kennen: Das Einkaufszentrum ist groß, unübersichtlich und der Lieblingsstore weit und breit nicht in Sicht. Da ist die Erleichterung umso größer, wenn man den leuchten Screen entdeckt, der Licht ins Dunkel bringen wird und eine Antwort auf die Frage: Wo bin ich und was finde ich wo? In immer mehr Shopping Malls und Kaufhäusern kommen umfangreiche Digital Signage Systeme zum Einsatz. Sie sind das prädestinierte Paradebeispiel für die klassische Anwendung von Digital Out of Home. Von der Kundenführung (Was ist wo?) über das Entertainmentprogramm bis hin zur Vorstellung neuer Produkte. Die Wartezeiten im Fahrstuhl, auf der Rolltreppe oder auf dem Weg von einem Shop in den nächsten wird – in Kombination mit Werbeclips – mit Videos verkürzt. Bespielt werden die Displays dabei häufig mit verschiedensten Hinweisen, Werbespots der Einzelhändler vor Ort, zukünftigen Veranstaltungen oder Eigenwerbung des Centers.

  • Digital Out of Home in Schulen

Digital Signage ist die moderne Art der Schulkommunikation. Hier kommen zwar weniger Digital Signage Videos zum Einsatz, aber Informationen zu Vertretungen, Raumänderungen, wichtigen schulinterne Infos, Speiseplänen und Veranstaltungen oder Fundsachen verabschieden sich immer öfter vom klassischen Schwarzen Brett und werden zunehmend über Digital Displays angezeigt. Der große Vorteil: Die Anzeige ist immer aktuell und kann jederzeit ganz einfach an die vorherrschenden Umstände angepasst werden. Das spart Zeit, Papier, Druckkosten und die Nerven der Schüler und Lehrer. Platziert werden können die Displays überall, wo sie sinnvoll erscheinen – zum Beispiel im Eingangsbereich, in der Mensa, in Aufenthaltsräumen, auf den Fluren oder im Lehrerzimmer. 

Wo gibt’s das? Digital Out of Home Video Anbieter

Top-Marken wollen sich ihren Kunden auch „Out of Home“, also am Point of Sale, in Einkaufszentren, auf Messen und vielem mehr, bestmöglich präsentieren – dabei führt selten ein Weg an einer professionellen Videoagentur vorbei, die ihre Kunden auf dem neuesten Stand des Möglichen hält und qualitativ hochwertige Digital Signage Videos produziert.

Wir bei Blynk arbeiten seit 2012 mit Kreativ Agenturen und Direktkunden zusammen, um alle Arten von POS-Bewegtbildinhalten und Digital Signage Solutions zu liefern. Seitdem haben wir gelernt, welche Faktoren dazu führen, dass Menschen Marken erkennen und am Point of Sale eine Kaufentscheidung treffen. Wir sind überzeugt, dass diese Faktoren den Unterschied ausmachen. Auf Fragen, wie “Wie viele Sekunden benötigt ein Kunde, um einen Handlungsaufruf zu lesen?”, “Wo soll das Markenlogo auf dem Bildschirm erscheinen?”,“Wie viele Botschaften sollen während einer Anzeige kommuniziert werden?”, oder “Wie lang ist die perfekte Länge einer Anzeige?” haben wir Antworten, die dazu führen, dass bei der Produktion der POS-Werbung die richtigen Entscheidungen getroffen werden.

Darüber hinaus optimieren wir ständig unseren Workflow für die verschiedenen Ebenen der Kommunikation, Entwicklung, Produktion, Sicherheit, Qualitätskontrolle und Digital Signage Software. Dank unserer langjährigen Erfahrung als Digital Signage Anbieter können wir Ihnen eine sehr effiziente, kostengünstige, sichere und transparente Produktionspipeline anbieten.

Aber auch für eine professionelle Hardware muss gesorgt sein: Die Radio P.O.S. ist einer der führenden Anbieter im Bereich für Instore Radio und Digital Signage. Für namhaften Kunden aus allen Bereichen des Einzelhandels entwickelt, installiert und wartet Sven Beinlich, Head of Multimedia Productions bei P.O.S. Television mit Sitz in Hamburg, europaweit digitale Lösungen rund um die Verkaufsfläche von Beschallungstechnik über Digital Signage bis zu Kassensystemen. 

Digital Signage Videos

Blynk produziert deine Digital Signage Ideen

Bist du in Sachen Digital Signage auf den Geschmack gekommen? Oder bist du auf der Suche nach einer professionellen Videoagentur für dein Bewegtbild-Vorhaben? Ob ein informatives Erklärvideo über Ihre Prozesse, einen brillanten Imagefilm über Ihr Unternehmen, eine 3D-Animation oder Ihre ganz persönliche Social Media Video-Produktion: Wir haben für jede Videokategorie die passende Antwort. Lasse dich von unseren Videoexperten beraten, welche Art von Video am besten zu deinem Kommunikationsziel passt.

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So klappt’s: Zusammenarbeit mit einer Video-Produktionsfirma

Der Schlüssel zu einem einzigartigen, originellen und wirkungsvollen Video: Die Chemie zwischen dir und deiner Video-Produktionsfirma muss stimmen. Mittlerweile sind Videos als Medium aus der Unternehmenskommunikation nicht mehr wegzudenken. Ob für die eigenen Social Media Accounts, eingebunden auf der Website, als Eyecatcher für Messen, am POS oder klassisch im TV – Videos machen Eindruck.

Doch wie für viele Dinge im Leben gilt auch für die Videoproduktion häufig: Aller Anfang ist schwer. Man ist nervös, aufgeregt, weiß nicht genau, was auf einen zukommt und schiebt es deshalb gerne vor sich her. Eine Videoagentur für ein Video anzufragen hat überraschend viele Parallelen dazu, den Schwarm endlich um ein Date zu bitten. Doch bei beidem gilt: Machen! Denn es wird sich lohnen.

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Weitere Informationen

Videos zeigen anschaulich, verständlich und auf oftmals unterhaltende Weise, was sonst umständlich erklärt werden muss. Wie nach Rom führen aber auch viele Wege zu einem eigenen Video: Das Video kann selbst erstellt werden, es kann von einem internen Videoteam produziert werden, oder es werden größere Geschütze aufgefahren und eine externe Video-Produktionsfirma zu Rate gezogen – und genau darum geht es in diesem Beitrag.

Wer ein professionelles und qualitativ hochwertiges Video für seine Video Marketing Strategie benötigt, der sollte lieber auf Eigenregie verzichten und Profis ans Werk lassen. Denn, wie wir bereits in einem vorherigen Beitrag gezeigt haben, enden Selbstversuche oftmals im Desaster. Eine professionelle Video-Produktionsfirma hat nicht nur reichlich Erfahrung in dem, was sie tut, sondern setzt sich aus einem Team von Experten zusammen, die nur darauf spezialisiert sind, alles aus deinem Video herauszuholen und dich und dein Unternehmen im besten Licht zu repräsentieren.  

Hinter den Kulissen beim Filmdreh der Video-Produktionsfirma Blynk
Hinter den Kulissen: Making-of eines Filmdrehs der Video-Produktionsfirma Blynk

“Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg.”

Henry Ford

Du hast bisher noch keine Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Video-Produktionsfirma bzw. Video Agentur gesammelt und bist unsicher, worauf dabei zu achten ist? Dann haben wir hier 6 Tipps für eine reibungslose Zusammenarbeit mit einer Video-Produktionsfirma für dich!

6 Tipps für die Zusammenarbeit mit einer Video-Produktionsfirma 

1. Die Ausgangslage unter der Lupe 

Wann ist es an der Zeit, eine Video-Produktionsfirma zu beauftragen? Das ist die Frage, der man sich wohl zuallererst stellen muss. 

Manchmal ist es gar nicht so einfach zu entscheiden, wann man ein Video intern produzieren und wann man die Produktion auslagern sollte. Es gibt jedoch einige Indikatoren dafür, wann man sein Filmprojekt in die fähigen Hände einer erfahrenen Produktionsfirma legen sollte. 

  • Das hausinterne Team ist überlastet
  • Sie verfügen nicht über das nötige Equipment
  • Die Marketingziele des Unternehmens übertreffen die eigenen intern abgebildeten Kenntnisse hinsichtlich Storytelling, Konzeption und Videoerstellung
  • Eine Außenperspektive wird benötigt
  • Ihr Imagefilm oder Unternehmensvideo ist veraltet
  • Ihr selbstproduzierter Imagefilm ist nicht überzeugend

Ein internes Team ist bestens geeignet, wenn es um Filme wie Demo-Videos oder produktspezifische Inhalte geht. Aber Achtung: Denn manchmal sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Gerade weitreichende Themen wie Erklärvideos oder Imagefilme können von der unbeteiligten Perspektive eines Außenstehenden profitieren, denn eine Video-Produktionsfirma kann sich besser in die Gedanken der Kunden hineinversetzen. 

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Weitere Informationen
Behind the Scenes: TV Werbespot „Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG“ von Blynk

2. Wieso, weshalb, warum? Die Basics für die Produktionsfirma

Der Entschluss ist gefasst: Es ist an der Zeit, eine Video-Produktionsfirma ins Boot zu holen. Doch schon stellt sich die nächste – und essenzielle– Frage: Warum soll das Video produziert werden? Das ist vor der Beginn der Zusammenarbeit die wichtigste Information, die man einer Produktionsfirma mitteilen muss. Diese auf den ersten Blick so simple Frage, lässt sich jedoch oftmals nicht auf die schnelle beantworten. Sobald diese Frage geklärt und kommuniziert ist, gibt es noch einen ganzen Fragenkatalog, den es zu beantworten gilt:

  • Wer ist die Zielgruppe?
  • Richtet sich das Video an Bestands- oder Neukunden?
  • Soll mit dem Video das Markenbewusstsein angekurbelt werden? Oder gibt es eine konkrete Handlungsaufforderung?
  • Wo wird das Video platziert? Soll es beispielsweise auf der Website oder auf Social Media ausgespielt werden?
  • Wird das Video Teil einer Marketingstrategie, oder steht es für sich?
  • Gibt es ein Budget für die Umsetzung eines Videos?

All das sind Fragen, hinsichtlich deren eine Video-Produktionsfirma zwar beraten, doch deren Entscheidung sie letztlich natürlich nicht fällen kann. Deshalb ist es sinnvoll, dass man sich im Vorhinein bereits ein paar Gedanken über wichtige Schlüsselfragen gemacht. Natürlich werden diese und weitere Fragen letztlich auch nochmal von der Videoproduktion abgeklopft. Es schadet jedoch in keinem Fall, sich im voraus ausführlich damit auseinanderzusetzen. Im gleichen Zuge ist auch der kreative Input der im Vorhinein von dir geleistet wird hilfreich für die Video Agentur, um ein klares Bild vom Unternehmen und den Vorstellungen zu erhalten – selbst wenn du das Gefühl haben solltest, dass Kreativität nicht dein Steckenpferd ist.

Da Bilder meist mehr sagen als Worte, kann es zudem enorm hilfreich sein, der Video-Produktionsfirma einige Beispiel-Videos zur Verfügung zu stellen, die den eigenen Vorstellungen entsprechen oder deren Stil mit dem Unternehmensimage harmoniert. Eine gute Produktionsfirma wird dich im Anschluss an die Hand nehmen und mit dir zusammen den richtigen Ton für ein optimales Videoergebnis finden – trotzdem kann es nicht schaden, jeglichen Raum für mögliche Missverständnisse so klein wie möglich zu halten.

Ein Fallbeispiel: Du bist Geschäftsführer eines jungen, modernen Start-ups. Das Markenimage soll sich nun auch in deinem ersten Imagefilm wiederfinden. Der Film sollte also originell, kurzweilig und vielleicht mit einer Prise Humor versetzt sein. Hier darf gerne Out of the Box gedacht werden: Verzichte auf Schauspieler und locke (für die ultimative Authentizität) deine Angestellten von die Kamera – und dich selbst. Verabschiede dich von steifen Interviewsituationen und gestelzten Scripts. Seid einfach ihr selbst und redet auch so – umso echter und sympathischer wird das Video werden.

Wenn es sich bei dem produzierten Video allerdings um einen B2B-Film handelt, sollte ein formeller Ton anschlagen und sich dabei auf Fakten und die Firmengeschichte gestützt werden. Der Film sollte vorrangig informativ sein und einen seriösen Eindruck vermitteln. Hier bietet es sich an, auf klassische Imagefilm-Formate zurückzugreifen. Mit Storytelling, Emotionen und qualitativ hochwertigen Aufnahmen soll das Video so die eigenen Unternehmenswerte vermitteln und dennoch den individuelle Ton der Marke treffen. Aber Achtung! Auch hier gilt: Plattitüden, allgemeine Aufnahmen und generische Aussagen sind tabu!

3. It’s a match: Den richtigen Partner (aka. Produktionsfirma) finden

181.000. Das ist die Anzahl an Ergebnissen, die Google bei der Suche nach “Videoproduktion Hamburg” ausspuckt. So eine Zahl kann einen natürlich im ersten Moment erschlagen. Denn: Wie finde ich bloß unter dieser Anzahl an Agenturen die richtige für mich und mein Vorhaben?! Natürlich könnte man die Suche an dieser Stelle abkürzen und das Expertenteam von Blynk kontaktieren, um sich unverbindlich und kostenfrei über das geplante Film-Vorhaben zu informieren – denn das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Bist du bei der Wahl der Video-Produktionsfirma jedoch unentschlossen, können dir diese Kriterien beim Filtern behilflich sein:

Zwei Berater der Video Agentur Blynk aus Hamburg im Gespräch
Zwei Berater der Video Agentur Blynk aus Hamburg im Gespräch Immer ein Perfect Match: Die Video Agentur Blynk aus Hamburg
  • Kundenbewertungen

Das Internet ist voll von ihnen: Kundenbewertungen. Ob auf Bewertungsportalen, Google, oder der jeweiligen Webseite der Agentur: Das World Wibe Web ist voll von – mal mehr, mal weniger seriösen – Rezensionen, die in ihrer Gänze häufig ein realistisches Bild der Agentur widerspiegeln. Insbesondere positive Referenzen von namhaften Unternehmen sind meist ein sicheres Indiz für eine professionelle Agenturarbeit. 

  • Leistungen

Im Dschungel der Video-Produktionen und Agenturen kann man sich schnell verlaufen: Denn neben klassischen Filmproduktionen gibt es auch noch Werbeagenturen oder Social Media Agenturen, die sich zwar im weiteren Sinne mit Film beschäftigen, jedoch häufig externe Dienstleister ins Boot holen oder professionelles Equipment leihen müssen. Grundsätzlich lässt sich sagen: Eine Videoagentur ist Profi auf ihrem Gebiet, denn Bewegtbild ist ihr täglich Brot. Mit einem Team aus Konzeptern, Beratern, Producern, Regisseuren, Kameraleuten, 3D und 2D Artists, Motion Designern, Redakteuren, Illustratoren und Cuttern arbeitet hier geballte Expertise an deiner Videoproduktion.

  • Showreel 

Ein Blick auf die Arbeitsproben sagt viel über Qualität und Anspruch der potentiellen Produktionspartner aus. Eine professionelle und erfahrene Agentur sollte ein aussagekräftige, abwechslungsreiches Showreel aus bereits produzierten Videoclips vorweisen können. Das gibt einen Einblick in die Qualität und den Stil der jeweiligen Video-Produktionsfirma. Auch lohnt sich immer ein Blick hinter die Kulissen, um einen Eindruck davon zu gewinnen, wie die Arbeitsabläufe sind und welche Prozesse bei der Erstellung eines Films durchlaufen werden.

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Showreel 2020 von Blynk
  • Preisvergleich

Ergeben Kundenrezensionen, Leistungen und die Arbeitsproben ein stimmiges Gesamtbild ist die Zeit reif, ein Angebot der Agenturen einzuholen, die noch im Rennen sind. Aber Achtung: Qualität hat ihren Preis. Beim Preisvergleich sollte das mitbedacht werden. Und: Video ist nicht gleich Video. Stellen Sie sich also darauf ein, dass die Spanne an KVA’s sehr breit sein wird. Denn jede Video-Produktion und -Agentur hat

  • Kontaktaufbau

Jetzt ist Bauchgefühl gefragt! Oftmals bieten Agenturen ein erstes Beschnuppern in Form eines Briefingcalls an – kostenfrei und unverbindlich. Dabei wird das filmische Vorhaben, die Zielsetzung und das Budget besprochen. An allererster Stelle sollte bei diesem Beratungsgespräch die Chemie zwischen Video-Produktionsfirma und Agentur bzw. Unternehmen stimmen. Nimmt sich der zuständige Berater genug Zeit? Wird auf Wünsche, Ideen und Vorschläge eingegangen? Macht die Agentur einen kompetenten Eindruck? Ist der Kostenvoranschlag schlüssig und vollständig? Eine Partnerschaft mit einer Video-Produktionsfirma sollte nur eingegangen werde, wenn beide Seiten mit einem guten Gefühl aus diesem Beratungsgespräch herausgehen. 

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4. Werbevideo: Vision meets Wirklichkeit

“The sky is the limit” – zumindest, wenn es um Videomarketing geht.

Jetzt, wo die Entscheidung gefallen ist und aus ehemals Unbekannten ein Team wird, geht es ans Eingemachte – denn damit ist der Startschuss gefallen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Videoagentur kreative Visionen und erste Moodboards des gemeinsamen Projekts zusammenstellen und damit den Grundstein des Films legen. Natürlich ist diese Phase des Prozesses auch dafür gedacht, anhand ausführlicher Feedbacks auf denselben Nenner zu kommen und Designelementen wie Schriftart und Farben zu integrieren. Insbesondere für Werbevideos oder Imagefilme heißt es dabei: Bleib deinen Erwartungen und der Markenidentität treu.

  • Bleib offen für Neues

Dennoch gilt: Bleib offen für neue Ideen und Inspirationen. Schließlich hat es einen guten Grund, dass du mit den frischen Augen einer Video-Produktionsfirma zusammenarbeitest – auch, wenn das anfänglich eine Menge Arbeit bedeuten kann. Natürlich müssen wichtige Details über dich und das Produkt oder die Marke für die Produktionsfirma übersetzt werden, genau davon kann das Video jedoch enorm profitieren. Denn das kann die ideale Gelegenheit sein, Details aufzurütteln, Strategien zu wandeln oder Wissenslücken zu schließen.

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Making-of: Imagefilm für das Beachmotel Heiligenhafen von Blynk

5. Budget: Kenne dein Limit

Zahlen, bitte! Wenn es um das Thema Budget bei der Planung und Umsetzung des Videoprojekts geht, lautet das Codewort „Magisches Dreieck„. Nimmt man das mal genauer unter die Lupe, dann fällt auf, dass besagtes Dreieck gar nicht so viel mit Magie zu tun hat – sondern vielmehr mit ganz einfacher Logik.

Im Englischen wird das „Magische Dreieck“ auch als „Triple Constraint“ bezeichnet und stammt ursprünglich aus dem Projektmanagement. Es handelt sich dabei um einen Optimierungsprozess, bei dem das Ziel ist, ein möglichst gutes Ergebnis in möglichst kurzer Zeit zu möglichst geringen Kosten zu erreichen – und das ist auch schon die ganze Magie. Kurz: „Triple Constraint“ ist die Balance von Umfang, Zeit und Kosten eines Projekts. 

Soweit, sogut. Jedoch kann jede Änderung eines dieser Elemente Auswirkungen auf die beiden anderen mit sich bringen. Jeder kennt das: Der Abgabetermin einer Arbeit rückt immer näher – und die Qualität bleibt auf der Strecke. Ähnlich verhält es sich natürlich auch mit dem Budget. Darum ist es wichtig, Prioritäten zu setzen und mit diesen im Hinterkopf ein Budget zu kalkulieren. 

6. Communication is key 

Bei der Zusammenarbeit mit einer Video-Produktionsfirma ist es wie in jeder anderen Beziehung: Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. Selbst das talentierteste Team der Branche wird bei der Videoproduktion ins Wanken kommen, wenn es an der Kommunikation zwischen Agentur und Kunde hapert. Kommunikation, Vertrauen und gegenseitiger Respekt sind enorm wichtige Bausteine für einen erfolgreichen Projektabschluss. Das alles ist notwendig, um etwas Einzigartiges auf die Beine zu stellen.

Hier ist es wichtig, die eigenen stärken mit denen des Partners zu vereinen: Die Video-Produktionsfirma wird das nötige Know-how und einen kreativen Blick von außen mitbringen, der Kunde das Markenwissen und eine Vision. Je regelmäßiger und offener die Kommunikation zwischen beiden Parteien abläuft, desto schneller wird ein Teamgefühl aufkommen und sich die Beziehung zwischen Kunde und Agentur festigen.

Langfristig sollte es das Ziel sein, eine Produktionsfirma zu finden, mit der man mehr als einmal zusammenarbeitet – denn dann wirst du merken: Von Mal zu Mal wird die Kommunikation einfacher, die Umsetzung effizienter und das Ergebnis umso besser.

Ideenfindung und Konzeption einer Video-Produktionsfirma
Ideenfindung und Konzeption einer Video-Produktionsfirma

BLYNK produziert deine Video-Ideen

Bist du in Sachen Videoproduktion auf den Geschmack gekommen? Ob ein informatives Erklärvideo über Ihre Prozesse, einen brillanten Imagefilm über Ihr Unternehmen, eine 3D-Animation oder Ihre ganz persönliche Social Media Video-Produktion: Wir haben für jede Videokategorie die passende Antwort. Lasse dich von unseren Videoexperten beraten, welche Art von Video am Besten zu deinem Kommunikationsziel passt.

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